Spielend zu mehr Sicherheit

„Move-it“-Aktion: Fit in den Straßenverkehr

 

Am Vormittag des 7. November suchte der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar Klaus Ruppelt gemeinsam mit dem Bürgermeister Jürgen Mock die KiTa Mullewapp in Kölschhausen auf, um der KiTa eine Move-it-Box zu übergeben. Die Leiterin Anja Schweitzer-Jakob wartete vor dem Eingang und leitete den Vorsitzenden mit der Verkehrskiste in den Bewegungsraum, in den anschließend die zukünftigen 32 Schulkinder von den Erzieher*innen geführt worden sind. Nachdem die Kids ihre Plätze eingenommen hatten, sprach der Bürgermeister einige Begrüßungsworte, denen sich die Leiterin anschloss, um dann dem Gast „Klaus“ – so hatte er sich den Kindern vorgestellt – das Wort zu übergeben.

Gespannt blickten die Kinder auf die gelbe Box, aus der Klaus zunächst drei ampel-farbige - rot, gelb, grün – Frisbee-Scheiben nahm, mit denen er die Bedeutung der Ampelfarben hervorhob, um sie dann den Kindern zuzuwerfen, damit sie ihr Geschick beim Fangen erproben konnten. Auch beim Fangen der kleinen mit Körnern gefüllte Säckchen waren. fühlten sich alle Kinder angesprochen und waren begeistert dabei. Die Erzieher*innen und J. Mock bewiesen ihr Geschick ebenfalls beim Einsatz der Jongliertücher. Zum Schluss wurden viele bunte runde Deckel auf dem Fußboden verteilt mit dem Ziel, einen Weg über eine ausgewählte Farbe zu finden. Beim Aufnehmen der Deckel beteiligten sich alle Kinder, schnell war die Box wieder gefüllt.

Kinder, die sich viel bewegen, sind sichere Verkehrsteilnehmer, denn wer gut in Form ist, kann Situationen im Verkehr besser einschätzen und behält den Überblick. Die von den Kindern gezeigte Mobilität und Geschicklichkeit soll durch den Einsatz der Materialien der Verkehrskiste weiterhin geschult und gefestigt werden. Da sowohl der Bürgermeister als auch die Erzieherinnen die spielerischen Aktion gut fanden, konnte der Verkehrswächter seinen Heimweg zufrieden antreten.

v. li.: K. Ruppelt, A. Schweitzer-Jakob, J. Mock, KiTa-Kinder,  B. Mehl, S. Lang, A. Schewe

Foto: Verkehrswacht Wetzlar

 

Fazit Licht-Test 2022 -  Mängelquote kaum verändert

 

Die Mängelquote beim Licht-Test 2022 „Gut sehen! Sicher fahren!“ ist mit 27,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (27,5 Prozent) fast unverändert. Das ergibt die aktuelle Statistik der Deutschen Verkehrswacht und des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.

Die Kfz-Betriebe haben dafür über 65.000 Mängelberichte zur Verfügung gestellt. 

Mit 19,8 Prozent stehen die Hauptscheinwerfer wieder an erster Stelle der Mängelstatistik (2021: 18,7 Prozent). Der Anteil der Blender, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, ist mit 8,3 Prozent nur leicht geringer als 2021 (8,9 Prozent). Zu niedrig eingestellte Scheinwerfer sind dagegen in 9,4 Prozent der Fälle bemängelt worden (2021: 8,0 Prozent). Bei 3 Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer sogar komplett ausgefallen. Hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand von 47 Millionen Pkw ergibt das rund 1,4 Millionen Fahrzeuge, die als „Einäugige“ auf den Straßen unterwegs sind. Probleme mit der rückwärtigen Beleuchtung hatte etwa jeder Zehnte (9,5 Prozent; 2021: 9,4 Prozent).

 

Die hohe Beteiligung zeigt, dass der Licht-Test nach wie vor eine überaus wichtige Aktion für Autofahrer und Werkstätten ist, die zur Sicherheit auch im Fuß- und Radverkehr beiträgt.

 

Die insoweit in erheblichem Umfang getroffenen Feststellungen geben Anlass, die Überprüfungen auch im nächsten Jahr anzubieten und darüber hinaus die Werbung des KFZ-Gewerbes für ihren kostenlosen Einsatz ihrer wertvollen Verkehrssicherheitsarbeit zu steigern und die motorisierten Verkehrsteilnehmer für das Aufsuchen der Werkstätten zu motivieren.

 

Licht-Test-Wochen 2022 werden auch im Altkreis Wetzlar durchgeführt

Verkehrswacht Wetzlar wirbt für die Aktion

Am 1. Oktober war es wieder so weit. Noch bis zum 31.10. können Autofahrer die Beleuchtungsanlage ihres Fahr-zeuges in den Meisterbetrieben der Kfz-Innungen kostenlos überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen.

Die „Licht-Test-Wochen“ sind die bundesweit größte Ver-kehrssicherheitsaktion und ein wichtiger Beitrag zur Er-höhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

Klaus Ruppelt, Vorsitzender Verkehrswacht Wetzlar, beanstandet: „Der letzte Licht-Test im Jahr 2021 hat gezeigt, dass jedes dritte Fahrzeug mit einem Mangel an der Beleuchtungsanlage unterwegs ist. Das ist ein deut-licher Beleg dafür, wie notwendig diese Aktion für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist. Die Verkehrswacht Wetzlar unterstützt die Aktion  und stellt mehrere Spann-bänder für die Verkehrssicherheitsaktion zur Verfügung; wie wichtig ab den Herbstmonaten eine einwandfreie Beleuch-tungsanlage an den Kraftzeugen ist, um das Unfallrisiko zu senken.

So suchte er zunächst nach Rücksprache mit dem stellvertretenden Leiter der Polizeistation Wetzlar EPHK Oliver Brauer auf, um mit ihm und seinen Kollegen das Spannband Licht-Test vor dem Eingang der Station zu präsentieren.

v.r.: O. Brauer, O. Kreuels, K. Ruppelt

 

Bei dieser Gelegenheit erklärte O. Brauer: Auch in diesem Jahr wird die Aktion "Licht-Test", die seit 1956 jährlich durch das Kfz-Gewerbe und die Deutsche Verkehrswacht gemein-sam unter der Schirmherrschaft des BMDV organisiert wird, stattfinden. Die Kfz-Meisterbetriebe sowie Prüfstellen der Automobilclubs und Überwachungsorganisationen bieten hierfür eine kostenlose Überprüfung der Fahrzeugbeleuch-tung in der Zeit vom 01. bis zum 31. Oktober 2022 an. In den vergangenen Jahren haben die beteiligten Prüfstellen und -betriebe in Hessen sowie die Polizei Hessen dabei eine hohe Mängelquote festgestellt.

Die Polizeistation Wetzlar sowie alle anderen Polizei-stationen im Polizeipräsidium Mittelhessen werden auch in diesem Jahr anlässlich dieser Verkehrssicherheitsaktion bei Verkehrskontrollen verstärkt auf die Fahrzeugbeleuchtung achten. Das gilt insbesondere bei Fahrzeugen ohne die Licht-Test-Plakette 2022, die auf eine bereits aktuelle Überprüfung hinweist. Kontrollierte Fahrzeugführer werden hierbei gezielt auf die Aktion hingewiesen!“

So brachte er u.a. am Autohaus Maurer mit dem Werkstattleiter Dieter Heiliger ein Spannband „Licht-Test“ an mit dem Ziel, die motorisierten Verkehrsteilnehmer zu motivieren, sich noch an der kostenlosen Überprüfung ihres Kfz bei den einheimischen Autohäusern zu beteiligen und die Licht-Test-Plakette an der Frontscheibe platziert zu bekommen.

 

v.li.:A. Rahiai-Baraghani, A. Klein, K. Ruppelt

 

Danach führte sein Weg nach Leun, wo er das „Autohaus Keller“ aufsuchte, um dort die Spannband-Aktion fortzusetzen, indem er an einer besonders gut sichtbaren Stelle durch Präsentation des Spannbandes vor allem die motorisierten Verkehrsteilnehmer ansprechen will.

 

v. li.: B. Kludt, C. Kludt, K. Ruppelt

 

Der vorläufige Abschluss fand beim Besuch des Autohauses Kludt in Wetzlar statt, wo sich der Seniorchef Berthold Kludt mit seiner Frau Carmen mit besonderem Einsatz beteiligte.

 

v. li.: M. Kraft, K. Ruppelt

 

Als kleinen Höhepunkt erlebte K. Ruppelt mit der Einladung durch Michael Kraft, geschäftsführender Gesellschafter Neils & Kraft, mit dem er zunächst eine interessante und kurzweilige Zusammenkunft erlebte und einen regen Gedankenaustausch zum Thema Verkehrssicherheit wahrnahmen.

Anschließend befestigten beide das Spannband an gut sichtbarer Stelle.

 

Kostenlosen Licht-Test im Oktober 2022 in Mittelhessen 

 

Unter dem Motto „Gut sehen! Sicher fahren!“ können Autofahrer auch in diesem Jahr wieder vom 1. bis 31. Oktober ihre Fahrzeug-beleuchtung kostenlos untersuchen lassen. Die bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion „Lichttestwochen", die das Kraftfahrzeug-gewerbe in Zusammenarbeit mit der Deutschen Verkehrswacht organisiert, gibt es schon seit 1956 und sie gehört für viele schon fest zum Jahresablauf.

Schirmherr ist Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.

 

Die Eröffnung fand in diesem Jahr in der Werkstatt von Martin Kolmer in Hüttenberg-Weidenhausen statt. KfZ-Innungsobermeister und Kreishandwerksmeister Andreas Groß hieß dazu auch den Landes- und Kreisvorsitzenden der Verkehrswacht, Klaus Ruppelt willkommen. "In der dunklen Jahreszeit ist 'sehen und gesehen werden' lebenswichtig und vor dem Hintergrund einer konstanten Fehlerquote von 30 Prozent eine jährliche Untersuchung der Beleuchtung für jeden ein Muss", so Groß. "Die 113 Innungsbetriebe im Lahn-Dill-Kreis leisten gerne ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit.“

"Untersucht werden Nebel-, Such- und andere erlaubte Zusatzscheinwerfer, Fern- und Abblendlicht, Rückfahrschein-werfer, Begrenzungs- und Parkleuchten, Bremslichter, Schlusslichter, Warnblinkanlage, Fahrtrichtungsanzeiger und Nebelschlussleuchte und kleine Licht-Mängel werden in der Regel sofort und kostenlos behoben.

K. Ruppelt unterstrich: "Funktionierende und richtig eingestellte Autolampen sind ein absolutes Sicherheits-Muss, denn ein nicht funktionierender Fahrtrichtungsanzeiger reicht aus,  um andere Verkehrsteilnehmer zu irritieren."

"Bei jedem zweiten Fahrzeug sehe ich Beleuchtungsmängel, wenn ich unterwegs bin", so Martin Kolmer, der an Disziplin und Selbstverantwortung appelliert und sich an seine Lehrzeit erinnert: „Die Situation der Mängelquote hat sich in 2021 verbessert und insgesamt blendet fast jeder Vierte andere Verkehrsteilnehmer.“ „Leider fällt dem Fahrer selbst der Fehler selten auf, so dass die  nicht korrekt eingestellte Beleuchtung die Unfallgefahr erhöht; deshalb ist der Lichttest so wichtig", schloss K. Ruppelt und dankte den Kfz-Betrieben, die Arbeitszeit und Geräte einen ganzen Monat lang kostenlos zur Verfügung stellen.

Geschätzt nehmen jedes Jahr mehrere Millionen Fahrzeuge teil und machen den Licht-Test damit zu einer der größten Verkehrssicherheitsaktionen in Deutschland. 

Viele Verkehrswachten, so auch die Verkehrswacht Wetzlar, unterstützen vor Ort mit der sogenannten Spannbandaktion. Dabei hängen sie große Banner gut sichtbar im öffentlichen Raum, so auch in der Werkstatt Kolmer, auf und weisen Autofahrende auf den Wert guter Beleuchtung hin.

 

v.l. Kreishandwerksmeister Andreas Groß, Werkstattleiter Florian Lang, Jan Hollerbach, Lehrling 1. Lehrjahr Kfz-Mechatroniker, Klaus Ruppelt und Martin Kolmer.

Quelle: www.licht-test.de

 

 

Für mehr Sicherheit: Licht-Test-Wochen 2022 in Hessen

 

Hessisches Kfz-Gewerbe eröffnet mit Tarek Al-Wazir die bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion

 

Auch der Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes startet wieder in die bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion: den Licht-Test.

Teilnehmende Mitgliedsbetriebe überprüfen kostenfrei die Fahrzeugbeleuchtung von Autofahrenden – und sorgen so für mehr Sicherheit auf den Straßen. Die hessische Landesregierung unterstützt die Aktion und ruft ausdrücklich zur Teilnahme auf.

 

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, betont: „Wir streben die größtmögliche Sicherheit für die hessischen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer an. Der Licht-Test leistet dazu einen umfassenden Beitrag.“ Die Notwendigkeit der Aktion belegen auch die Ergebnisse aus dem letzten Jahr. Die Auswertung aus 2021 ergibt: Jeder dritte Pkw fährt mit mangelhaftem Autolicht, fast jeder Neunte blendet andere Verkehrsteilnehmende. „Der Licht-Test schafft ein Bewusstsein für diese gefährlichen und gleichzeitig vermeidbaren Mängel, so dass alle sicher ans Ziel kommen – auch in der dunklen Jahreszeit“, so Al-Wazir.

 

Der Präsident des Hessischen sowie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, Jürgen Karpinski, hebt das Engagement der Kfz-Werkstätten hervor: „Das Thema Verkehrssicherheit hat im Kfz-Gewerbe einen enormen Stellenwert. Deshalb bieten wir den Licht-Test an. Diese für den Kunden kostenlose Dienstleistung der hessischen Autohäuser bewegt sich in einer zweistelligen Millionenhöhe und ist ein wichtiger Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit.“ Im Ernstfall könne dieser Service Leben retten, gibt Karpinski zu bedenken.

 

Auch für Frank Wolf, Erster Polizeihauptkommissar im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, ist das ein gutes Argument, sich an den Licht-Test-Wochen zu beteiligen Schutz der hessischen Verkehrsteilnehmer*innen bei. Die Teilnahme am Licht-Test. „Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Kfz-Gewerbe trägt zum ist eine gute Voraussetzung für ein sicheres Fahrerlebnis“, fasst Wolf zusammen. In Verkehrskontrollen signalisiere die Licht-Test-Plakette direkt, dass die Beleuchtung des Fahrzeugs bereits geprüft wurde.

 

Der Vorsitzende des ADAC Hessen-Thüringen, Wolfgang Wagner-Sachs, ergänzt: „Mit dem Licht-Test rückt die Verkehrssicherheit in den Mittelpunkt und als ADAC befürworten wir selbstverständlich, wenn sich die Autofahrer*innen damit bewusst auseinandersetzen.“

 

Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, bemerkt dazu: „In diesem Zuge gilt es, Präsenz zu zeigen. Die örtlichen Verkehrswachten haben auch in diesem Jahr wieder alleine in Hessen eine große Anzahl an Spannbändern für die Verkehrssicherheitsaktion angebracht und bieten damit eine wertvolle Sicherheitsarbeit, innerhalb derer sie sich personell und finanziell seit Jahren engagiert einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.“

Den gesamten Oktober können Autofahrende die Beleuchtungsanlagen ihres Fahrzeuges unter anderem in den über 2.200 hessischen Meisterbetrieben der Kfz-Innungen kostenlos überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen. Der Licht-Test umfasst die kostenlose Sicht- und Funktionsprüfung sowie die Prüfung der vorschriftsmäßigen Einstellung bei allen Lichtsystemen, die dies ohne Diagnosegerät erlauben. Insgesamt werden neun Beleuchtungspunkte kontrolliert. Mit bestandenem Test erhalten Autofahrende die in diesem Jahr violette Plakette für die Windschutzscheibe.

Zudem bietet der Licht-Test eine gute Gelegenheit, Scheinwerfer von älteren Autos, die noch mit H4- oder H7-Halogenlicht ausgestattet sind, mit LED-Lampen nachzurüsten. Der Einbau lohnt sich:

Noch nie war es so einfach und günstig, mehr Licht und damit mehr Verkehrssicherheit auf die Straße zu bekommen, das bestätigt jüngst auch der ADAC.

Der Licht-Test wird seit 1956 durchgeführt und vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Deutschen Verkehrswacht organisiert, in diesem Jahr mit Unterstützung durch Auto Bild, Osram, die Nürnberger Versicherung, das Stellantis &You-Autoabo und Hella Gutmann.

Schirmherr ist in diesem Jahr Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.

 

v.li.: J. Karpinski, K. Ruppelt, T. Al-Wazir, W. Wagner-Sachs, J. Kuhn, F. Wolf

 

„Gut sehen! Sicher fahren!“ –Kostenlosen Licht-Test 2022 

Laut Statistischem Bundesamt starben im letzten Jahr 752 Menschen im Straßenverkehr, die bei Dämmerung und Dunkelheit unterwegs waren. Das sind etwa 30 Prozent der Verkehrstoten. Trotzdem ist mehr als jeder vierte PKW mit defekter oder falsch eingestellter Beleuchtung unterwegs und erhöht die Unfallgefahr.

Aus diesem Grund führt die Deutsche Verkehrswacht e. V. gemeinsam mit dem Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe e. V. jedes Jahr vom  1. bis 31. Oktober den kostenlosen Licht-Test für mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit durch.

Ende August hatte sich Präsident Kurt Bodewig mit dem Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing in Berling verabredet. Mit dabei war Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, um den jährlichen Fototermin zur Vorstellung der neuen Licht-Test-Plakette und die offizielle Übernahme der Schirmherrschaft für die Aktion durch das Ministerium vorzunehmen. In entspannter Atmosphäre wurde das Pressefoto geschossen und es gab auch Gelegenheit für ein kurzes Gespräch, wobei die Relevanz des Licht-Tests für die Verkehrssicherheit allen  Beteiligten bewusst war.

 

 

Auszeichnung bewährter Kraftfahrer bei der Verkehrswacht Dillenburg

 

Eine Einladung des Vorsitzenden der VW Dillenburg Gunnar Kirschbaum zur Teilnahme an der JHV der Verkehrswacht in der Stadthalle Haiger am 17. September nahm der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar in seiner Funktion als Präsident der Landesverkehrswacht gerne an, wunschgemäß im Rahmen einer Tagesordnung bewährte Kraftfahrer aus dem Dillenburger Raum auszuzeichnen.

Nachdem der Vorsitzende der VW die einzelnen Themen aus den Ordnungspunkten den Mitgliedern in überzeugender Weise abgearbeitet hatte, übertrug er zum Abschluss Klaus Ruppelt die Aufgabe, zwei bewährte Kraftfahrer zu ehren. Jens Ess aus Haiger wurde für 25 Jahre bewährtes Kraftfahren mit der Ehrennadel in Silber und Thomas Gimbel aus Sechshelden für 40 Jahre bewährtes Kraftfahren mit der Ehrennadel in Gold geehrt. K. Ruppelt überreichte den Geehrten Urkunden und die jeweiligen Ehrennadeln, wobei er in seiner Ansprache darauf hinwies, es sei nicht nur Glück oder Zufall gewesen, wenn ein Autofahrer sein Fahrzeug jahrelang durch den Straßenverkehr gesteuert bzw. vorsätzlich gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen habe, sondern dass diese Personen sich letztendlich als mustergültige Verkehrsteilnehmer erwiesen hätten und damit als Vorbilder für andere Kraftfahrer auszuzeichnen sind.

v. li.: G. Kirschbaum, T. Gimbel, K. Ruppelt, J. Ess und G. Färber

Foto: Verkehrswacht Dillenburg

 

Schulanfänger sind Verkehrsanfänger

Projekt Spannbänder „Brems dich! – Schule hat begonnen“

 

Nach den Sommerferien geht es wie jedes Jahr von Neuem los: Die Schule beginnt.

In jedem Jahr und für jedes Kind ist die Einschulung ein ganz besonderes Ereignis. Mit Spannung und Interesse gehen sie Kinder, im wahrsten Sinne des Wortes, neue Wege. Und auch später, beim Wechsel in eine weiterführende Schule, erweitert sich mit dem neuen Schulweg der Wege-Radius, den sie bewältigen müssen.

Weil Schulanfänger auch Verkehrsanfänger sind, weil sie auf Grund ihres Alters und Entwicklungsstandes im Straßenverkehr zu den schwachen Verkehrsteilnehmern gehören, widmen ihnen nicht nur ihre Eltern sondern auch die Verkehrswachten und die Polizei besondere Aufmerksamkeit.

Die Verkehrswachten vor Ort starten jedes Jahr zum Schuljahresbeginn die Schulanfangsaktion „Brems dich! -Schule hat begonnen“. Mit leuchtend – gelben Spannbändern in unmittelbarer Nähe von Schulen sollen vor allem Autofahrer an eine vorausschauende und rücksichtsvolle Fahrweise erinnert werden.

Kurz vor der ersten Unterrichtsstunde und auch nach Schulschluss herrscht rund um die Schulen ein reges Treiben. Kinder laufen eilig zu Bus oder Bahn, möchten schnell mit dem Fahrrad nach Hause oder werden von den Eltern mit dem PKW an der Schule abgeholt. In diesem Durcheinander ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen und den Überblick behalten. Gerade Schulanfänger sind mit dem neuen Schulweg noch nicht ausreichend vertraut und kennen nicht alle Gefahren, denen sie auf dem Weg nach Hause begegnen können

 

Über 60 Spannbänder, durch die die Verkehrssicherheit für die Schulanfänger gewährleistet werden soll, hatten die Mitarbeiter der Bauhöfe fast aller Kommunen im Altkreis Wetzlar aber auch die Hausmeister von mehreren Schulen zwei Wochen vor Schuljahresbeginn den vorhandenen Bestand von Spannbändern mit dem Aufdruck „Tempo runter, bitte! Schulanfang“ im Einzugsbereich der Schulen sichtbar angebracht. So sollen die motorisierten Verkehrsteilnehmer eindringlich darauf hingewiesen werden, im Bereich von Schulen den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und besonders umsichtig zu fahren.

Die Verkehrswacht Wetzlar rüstet die Kommunen und Schulen kostenlos mit den Spannbändern im Wert von jeweils 60 Euro aus und erneuert diese bei deren Bedarf wegen Verlust oder Beschädigung jährlich sehr zur Freude von Polizei und Bürgermeistern.

 

v. li.: Frank Inderthal, Klaus Ruppelt

Wie in jedem Jahr suchte der Vorsitzende der Verkehrswacht einige Gemeinden auf, um sich von der wirkungsvollen Anbringung zu überzeugen. Stationen in diesem Jahr waren Solms mit Bürgermeister  Frank Inderthal, mit dem er sich Ecke Wolfsgasse / Weidfeldsweg traf, um die Anbringung des Spannbandes an dieser wichtigen Stelle vorzunehmen.

v. re.: Jürgen Mock, Klaus Ruppelt

Bürgermeister Jürgen Mock unterstützt die Initiative der Verkehrswacht jedes Jahr sehr gerne, weil ihm die Verkehrssicherheit der Kinder ein wichtiges Anliegen ist. Auch hier wurde das Spannband gut sichtbar vor dem Rathaus angebracht.

 

Auch in Rechtenbach begleitete K. Ruppelt, Maximiian. Reinl als Vertreter von BM Chr. Heller, um das Spannband an der Hessenstraße anzubringen.

 

Unterstützung der Verkehrswacht Wetzlar zu Beginn des Schuljahres 2022/2023

 

POR Holger Geller äußert sich dazu wie folgt:

Für uns von der Polizei rückt der Beginn der Schulzeit dieses Jahr wieder verstärkt in den Fokus unserer Präventionsarbeit, einer unserer vornehmsten Aufgaben.
Dazu zähle ich die auch die Verkehrsüberwachung, die durch uniformierte Streifen für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar ist.

 

Auch wenn die Unfallzahlen sich in den letzten Jahren nicht dramatisch verändern, lässt sich im dritten Jahr der Pandemie dennoch festhalten, dass die gebührende Aufmerksamkeit sich auf unseren kleinsten und jüngsten Verkehrsteilnehmern zu Schulbeginn richten sollte.
Sie sind einer der schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr und können sich auf die Regelverstöße der Kraftfahrer weder einstellen noch dagegen wehren.

 

Die weiterhin zu beobachtende Respektlosigkeit und fehlende Rücksichtnahme im Straßenverkehr bleibt ein zu beachtendes Thema. Auch die nichtangepasste Geschwindigkeit gehört weiterhin zu den häufigsten Unfallursachen. Hier trifft die Fahrzeugführer eine besondere Verpflichtung diese an Kindergärten, Schulen und dort insbesondere an den Bushaltestellen, Fußgängerüberwegen und -ampel sowie den Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten einzuhalten.


Daher werden wir im Aktionszeitraum zu Schulbeginn gemeinsam mit dem Regionalen Verkehrsdienst in eigenständen Aktionen, durch Kontrollen und Überwachungen, unseren Beitrag zur Verkehrsprävention bringen. Für diese Aufgabe braucht es aber auch weitere Partner. Und hier leistet die Verkehrswacht Wetzlar einen wichtigen Beitrag dazu.

Wir sind dankbar, einen so verlässlichen und engagierten Partner an unserer Seite zu haben.

 

v. li.: K. Ruppelt, H. Geller, S. Lippert, O. Zimmermann

Foto: Polizei Wetzlar

 

 

9. Polizeischau in Wetzlar war ein großer Erfolg

Etwa 10.000 interessierte Zuschauer besuchten bei bestem Wetter das Wetzlarer Stadion wegen des umfangreichen und besonders informativen Programms die diesjährige Polizeischau der Bürgerinitiative „Pro Polizei Wetzlar“ am Sonntag, dem 24. Juli auf, um sich die Vorführungen von Polizei und Hilfsorganisationen, die ehrenamtlich an der „Präsentation der Sicherheit“ mitwirkten, anzuschauen. Hans-Jürgen Irmer, Vorsitzender der Bürgerinitiative, dankte im Rahmen seiner Begrüßung allen Aktiven aus Behörden, Hilfsorganisationen, Vereinen und Unternehmen, die sämtlich unentgeltlich an der Schau teilnehmen und mit ihrer Beteiligung das „Aushängeschild für Wetzlar“ präsentierten. Besonders bedankte er sich bei dem hessischen Innenminister Peter Beuth für die wiederholte Übernahme der Schirmherrschaft der Veranstaltung. In seinem Grußwort dankte dieser dem Verein „Pro Polizei“ für das langjährige Engagement, da die Mitglieder der Initiative sich tatkräftig und ehrenamtlich für die Arbeit der Polizei einsetzten.

Stadionsprecher Werner Bursik, pensionierter Polizeibeamter und aktives Mitglied der Verkehrswacht Wetzlar, führte wie gewohnt durch das Programm, an dessen Gestaltung auch Mitglieder der Verkehrswacht Wetzlar mit großem Engagement und besonderem Einsatz beteiligt waren.

Die Mitglieder Klaus Massier, Jan Drumla und Claudia und Klaus Ruppelt hatten am Vormittag zeitgerecht das Zelt aufgebaut, den Kindergurtschlitten eingerichtet, das Reaktionstestgerät und einen Info-Tisch vorbereitet. Rechtzeitig traf auch der von Frankfurt gestartete Aufprallsimulator auf dem Gelände ein und mit Unterstützung des THW konnte auch die energetische Versorgung gewährleistet werden.

Der Kindergurtschlitten, der ein Anziehungspunkt für Groß und Klein war, wurde stets belagert. K. Massier verstand es durch die Puppe Laura den neugierigen Kindern den korrekten Umgang mit dem Kindersitz  zu vermitteln. Ihr Interesse wurde mit dem Geschenk einer Sicherheitsweste und einem Blinki belohnt. Auch die Erwachsenen konnten ihre Reaktionsqualität durch das von J. Drumla mit viel Geschick bediente Gerät testen  und bekamen ihr Ergebnis schwarz auf weiß ausgehändigt.

                  v.. li.: J. Drumla, J. Kratz, K. Massier und K. Ruppelt

 

Auch Johannes Kratz, der den Einsatz des Aufprall-Simulators als Vertreter des crash-Instruktors hervorragend betreute und dabei über die Demonstration der „Anlage“ die Wirksamkeit vom Sicherheitsgurt im PKW beim Aufprall mit einer relativ geringen Geschwindigkeit erfahrbar machte, führte bei vielen Erwachsenen zu einem sie häufig überraschenden Erlebnis.

Trotz der sehr heißen Witterung hielten alle Verkehrswächter bis zum Ende der Veranstaltung zufrieden durch.

 

 

Bericht von der Mitgliederversammlung der Verkehrswacht Wetzlar e. V.

am 28. Juni 2022 in der  Volkshalle Ehringshausen

 

Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

Der 1. Vorsitzende eröffnet die Sitzung und heißt alle Mitglieder der Verkehrswacht Wetzlar willkommen, aber auch die Personen, die ihre Städte und Gemeinden vertreten, so dass er insgesamt 23 Teilnehmer begrüßen konnte. Er bedankte sich zunächst bei BM J. Mock für dessen Bereitschaft, die Volkshalle zur Verfügung zu stellen, recht herzlich. Er habe überdies in Absprache dazu beigetragen, dass nach dem offiziellen Teil der MV ein durch die Verkehrswacht veranlasstes kaltes Buffet gereicht wird und die Getränke von der Gemeinde Ehringshausen übernommen werden. Der Vorsitzende freute sich auch über das Erscheinen der Stadträtin Bärbel Keiner, die den OBM Wagner der Stadt Wetzlar vertritt, außerdem begrüßt er Heinz Rauber für die Gemeinde Lahnau, Ulrich Patzwaldt für die Gemeinde Schöffengrund, Reinhard Strack-Schmalor für den Landrat des Lahn-Dill-Kreises und Franz Ewert als Pressevertreter.

 

Gedenken der Verstorbenen

Der Vorsitzende gedachte der Mitglieder Diether Spiess, ehemaliger Leiter der Polizeistation und langjähriger stellvertretender Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar, verstorben im Alter von 86 Jahren und Gerhard Gitter, ehemaliger Verkehrserzieher, verstorben im Alter von 84 Jahren.

 

Grußworte

Bürgermeister Jürgen Mock und die Vertreter der Kommunen richten jeweils Grußworte an die Mitglieder und sprechen ihre Anerkennung für die ihnen geleistete Verkehrssicherheitsarbeit aus.

 

Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einberufung, der Tagesordnung,

deren Bestätigung, Prüfung der Stimmberechtigung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

 

Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden

Der Vorsitzende berichtet von den in den Jahren 2020 und 2021 erbrachten Leistungen, die trotz aller schwierigen Umstände noch situationsgemäß positiv gestaltet werden konnten und in den Jahresberichten umfänglich dokumentiert worden sind.

Ein besonderer Schwerpunkt war die öffentlichkeitswirksame Präsentation der im Lahn-Dill-Kreis übergebenen Dialog-Displays an die Kommunen Aßlar, Hohenahr. Leun und Ehringshausen.

Ein weiteres erwähnenswertes Standbein stellen die 20 Schülerlotsen der Freiherr-vom-Stein-Schule, die von Christian Fäßler betreut werden und die 19 Buslotsen der IGS Solms dar, die von Heike Laux betreut werden.

In der zweiten Jahreshälfte sind schwerpunktmäßig die Spannbandaktionen „Schulanfang -Tempo runter“ zum Schutze der Schulanfänger durchgeführt worden, gefolgt von den „Licht-Test-Wochen“, die jeweils durch Einsatz von Mitgliedern öffentlichkeitswirksam an verschiedenen Örtlichkeiten positioniert worden sind.

Mit den Worten „Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“ beschließt er seinen Bericht.

 

Kassenbericht der Schatzmeisterin

Die Schatzmeisterin Claudia Ruppelt erstattet den Kassenbericht und bezieht sich auf die Rechnungsprüfungen für die Jahre 2019, 2020 und 2021, die jeweils von den gewählten Kassenprüfern H.-J. Schupp und Klaus Massier gewissenhaft durchgeführt worden sind, wobei diese alle Belege und Aufstellungen überprüft und keine Beanstandungen erhoben haben.

 

Aussprache zu den Berichten

Das Mitglied Ernesto Castrejon weist darauf hin, dass die genauen jeweiligen Beträge bzw. Salden nicht  vorgetragen worden sind. Es besteht Einigkeit, dass die Zahlen schriftlich mitgeteilt werden sollen, da diese zur Mitgliederversammlung nicht vorgelegen haben.

 

Bericht der Kassenprüfer

Die Kassenprüfer Klaus Massier und Hans-Jürgen Schupp erstatten den Kassenbericht. Sie haben die Kasse intensiv geprüft und konnten keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Alle Belege waren vorhanden und es wurden alle Auskünfte erteilt.

 

Entlastung der Schatzmeisterin

H.-J. Schupp stellt den Antrag auf Entlastung der Schatzmeisterin und des Vorstandes.

Die Schatzmeisterin wird mit 16 Ja-Stimmen ohne Gegenstimmen bei fünf Enthaltungen entlastet.

 

Wahlen

Zum Wahlleiter wird auf Vorschlag des Vorsitzenden einstimmig  Werner Bursik gewählt; er nimmt die Wahl an.

Aus der Versammlung wrd die Wiederwahl des 1. Vorsitzenden Klaus Ruppelt vorgeschlagen. Weitere Vorschläge gibt es keine.

Der erste Vorsitzende wurd mit 14 Ja-Stimmen ohne Gegenstimmen bei sechs Enthaltungen wiedergewählt. Er nimmt die Wahl an.

Der 2. Vorsitzende Horst Kasperski erklärte, nicht für das Amt als des bisherigen                2. Vorsitzenden zu kandidieren.

Zur Wahl des 2. Vorsitzenden wird Bürgermeister Jürgen Mock vorgeschlagen. Weitere Vorschläge erfolgen nicht.

Zum 2. Vorsitzenden wird Jürgen Mock einstimmig gewählt, mit 19 Ja-Stimmen ohne Gegenstimmen und Enthaltungen; er nimmt die Wahl an.

Für die Wahl der Schatzmeisterin wird Claudia Ruppelt vorgeschlagen. Weitere Vorschläge erfolgen nicht.

Die Wahl erfolgt mit 15 Ja-Stimmen bei keinen Gegenstimmen und vier Enthaltungen; sie nimmt die Wahl an.

Der Schriftführer Julian Schraub erklärt, nachdem das Mitglied Alexander Ruppelt sich auf Vorschlag bereit erklärt, für dieses Amt zu kandidieren, nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen.

Die Wahl von Alexander Ruppelt erfolgt mit 17 Ja-Stimmen ohne Gegenstimmen bei zwei Enthaltungen; er nimmt die Wahl an.

Zu neuen Rechnungsprüfern werden  Ernesto Castrejon und Stefan Lippert vorgeschlagen.

Es wird einstimmig beschlossen, dass en bloc per Akklamation gewählt wird.

Beide werden einstimmig mit 18 Ja-Stimmen bei keinen Gegenstimmen und keinen Enthaltungen zu Kassenprüfern gewählt; Beide nehmen die Wahl an.

 

Anträge

Der Vorsitzende teilt mit, dass keine Anträge eingegangen sind.

 

Ehrung

Der Vorsitzende teilt mit, dass eine Ehrung vorgesehen gewesen sei. Die zu ehrende Person sei jedoch nicht mehr anwesend, sodass die geplante Ehrung  zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen werde.

 

Forum der freien Meinungsäußerung

Es erfolgen insoweit keine Wortmeldungen. Der Vorsitzende beendet den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung

Im Anschluss wird ein Imbiss gereicht.

 

 

Schuljahresabschlussfeier der Buslots*innen der IGS Solms

 

Kurz vor der Verabschiedung der Schüler*innen nach langjährigem Besuch ihrer Schule wurden die bisher als aktive Bus-Scouts für ihr ehrenamtliches Engagement von der Schulleitung, der Lehrerin und Betreuerin Heike Laux und auch der Verkehrswacht Wetzlar ausgezeichnet. Zunächst hob Andreas Hey in Vertretung der Direktorin Wegerle im Rahmen seiner Begrüßung das überaus anerkennenswerte Verhalten und den Einsatz der ausscheidenden Verkehrshelfer*innen hervor und wünschte für die weitere Zukunft alles Gute.

 Im Anschluss daran übernahm der Vorsitzende der Verkehrswacht die Moderatio, bedankte sich bei A. Hey für seine netten Worte und auch für die Zurverfügugstellung der Aula, damit die Verabschiedung der Buslots*innen und der weiterhin aktiven Lotsen einen angemessenen Rahmen darstellte. Besonders begrüßte er die ausscheidenden Buslots*innen sowie deren Betreuerin H. Laux, über deren langjährigen. lobenswerten und erfolgreichen Einsatz, der ihn jedes Jahr immer wieder erfreut habe, denn ohne H. Laux wäre der Buslotsendienst, dessen Ziel die Unfallverhütung und der Schutz der Schwächeren von besonderer Bedeutung ist,  an dieser Schule nicht denkbar. Insbesondere freute er sich über die Initiative einiger Scouts, die in der Corona-Hochzeit des zurückliegenden Schuljahres in ihrer Schule morgens an der Eingangstür Position bezogen und darauf geachtet hatten, dass jeder, der das Schulgebäude betreten hat, seine Hände desinfizierte. Für diesen Einsatz wurden sie von ihrer Betreuerin mit einem kleinen Präsent belohnt.

Bei der Verabschiedung überreichte K. Ruppelt  den zwei Buslotsinnen Rachel Bastian und Laura Freitag sowie den vier Buslotsen Justin Gerheim, Finley Hadamek, Marius Knöß und Joshua Stein je eine Urkunde, einen kleinen finanziellen Betrag und einen Jahresbericht der Verkehrswacht Wetzlar 2021 und sprach Lob und Anerkennung für jeden Scout aus und wünschte für den weiteren schulischen Werdegang viel Erfolg.

Die ausscheidenden Busscouts stellten sich zum Abschluss auf dem Schulhof zum Fotoshooting auf

 

v. li.: A. Hey, F. Hadamek, M. Knöß, H. Laux, K. Ruppelt,

vord. Reihe J. Stein, J. Gerheim, L. Freitag, R. Bastian

Foto: Verkehrswacht Wetzlar

 

 

Verkehrshelfer – alias Schülerlotsen

Seit 1956 auch in Wetzlar

 

Schülerlotsen sind freiwillige Helfer, die durch ihren Einsatz das Leben ihrer Mitschüler*innen auf dem Wege zur und von der Schule schützen helfen.

Dies ist ein uneigennütziger Dienst junger Menschen zwischen 13 und 16 Jahren.

Vor 69 Jahren, d.h. genau am 14.Januar 1953, stellte der damalige Bundesverkehrsminister Chr. Seebohm das neue Gesetz zur Sicherung des Straßenverkehrs vor und verkündete gleichzeitig die Einführung des Schülerlotsendienstes in der Bundesrepublik, der mit großzügiger finanzieller Unterstützung der Fordwerke, Köln aufgebaut werden konnte.

Die Arbeitsgemienschaft der Wetzlarer Elternbeiräte regte im März 1955 beim Magistrat der Stadt Wetzlar an, sich um die Einrichtung eines Schülerlotsendienstes zu bemühen. Man war besorgt, dass durch rücksichtslose Verkehrsteilnehmer die Gesundheit und das Leben der Schulkinder auf dem Schulweg beeinträchtigt werde.

Dieser Dienst wurde 1956 an sechs Wetzlarer Schulen ins Leben gerufen; an der Frh.-v.-Stein-Schule besteht er als Erfolgsbilanz seit 1967 und ist bedauerlicherweise die letzte Schule im Lahn-Dill-Kreis mit einem aktiven Schülerlotsendienst. .

Von den aktuell 20 aktiven Schülerlotsen wurden in diesem Jahr Charlotte Hellhund, Simona Kamlage, Saskia Meier und Yara Rohrmann, die jeweils drei Jahre lang ehrenamtlich und vorbildlich als Schülerlotsinnen tätig waren, verabschiedet. Die vier Schülerlotsinnen, die für die Verkehrssicherheít ihrer Mitschüler*innen im unmittelbaren Einzugsbereich ihrer Schule gesorgt haben und dabei von dem Lehrer Chr. Fäßler betreut worden sind, zeigten sich sehr stolz über den von ihnen geleisteten Einsatz und freuten sich sowohl über die von ihrem Schulleiter Dr. M. Schnöbel lobenden Worte als auch über die von ihrem Betreuer hervorgehobene erfolgreiche Zusammenarbeit.

Aber auch der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar, K. Ruppelt, ließ es sich nicht nehmen, den Schülerinnen Lob und Anerkennung zum Ausdruck zu bringen und überreichte ihnen jeweils eine Urkunde, ein kleines finanzielles Geschenk und den Jahresbericht der Verkehrswacht, die sie gerne entgegen nahmen.

Den Abschluss bildete ein kleiner Imbiss, nachdem sich die Vier noch zum Fotoshooting gestellt hatten.

 

 

v. li.: S. Kamlage, Dr. M. Schnöbel, Ch. Hellhund, S. Meier, Chr. Fäßler,      Y. Rohrmann, K. Ruppelt

 

Landesverkehrswacht übergibt digitale Anzeigetafel

Die Landesverkehrswacht Hessen e.V. hat Bürgermeister Sandro Zehner am 6. Mai, ein Dialog-Display für die Verkehrssicherheit überreicht. Das Gerät im Wert von rund 2.000 Euro zeigt einen lächelnden Smiley oder ein Gefahrensymbol mit dem Hinweis „langsamer“, je nachdem ob die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten oder überschritten wurde.

 Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen und Geschäftsstellenleiter Thomas Conrad haben die Anlage gemeinsam mit Bürgermeister Sandro Zehner in Betrieb genommen.

„Wir haben in Taunusstein bereits sehr gute Erfahrung mit dem Einsatz von Anzeigen-Displays gemacht, weil sie durch die Smileys emotional auf Autofahrerinnen und Autofahrer einwirken und damit insbesondere an sensiblen Stellen wie vor Schulen, Kindergärten oder Altenheimen die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer steigern“, so Zehner. „Wir danken der Landesverkehrswacht sehr, dass sie uns mit einem zusätzlichen, technisch sehr modernen Gerät unterstützt, damit wir künftig in unserem großflächigen Stadtgebiet für mehr Sicherheit für die ungeschützten Verkehrsteilnehmer erreichen.“

Insgesamt 17 Anzeigetafeln unterschiedlichster Bauart hat die Stadt bislang bereits im Einsatz. Diese kommen wechselweise an neuralgischen Punkten zum Einsatz. Auch das neue Display wird mobil an verschiedenen, sensiblen Stellen im Stadtgebiet zum Einsatz kommen.

K. Ruppelt betont, den verkehrspsychologischen Einfluss der Displays auf das Verhalten von Fahrzeugführern: „Die Displays mit einem lächelnden Gesicht oder einem Warnhinweis wirken nachweislich besser als beispielsweise die reine Tempoanzeige. Im Vergleich zu den ‚Blitzern‘ ist das eine freundliche, aber effektive Lösung für mehr Vernunft und Rücksicht beim Autofahren.“ Zum Abschluss weist er darauf hin, dass es sich bei der in Taunusstein überreichten Anlage um die letzte Anlage handelt, die vom Hessischen Verkehrsministerium und dem ADAC finanziell unterstützt wird und von der Landesverkehrswacht präsentiert worden ist.

Die Aktion zur Verkehrssicherheit wird vom Hessischen Verkehrsministerium und dem ADAC Hessen-Thüringen e.V. sowie der Landesverkehrswacht unterstützt. Insgesamt 96 Städte und Gemeinden haben 2022 im Rahmen der Initiative ein Dialog-Display erhalten. Seit dem Start der Aktion 2017 konnten 288 Displays an hessische Städte und Gemeinden übergeben werden.

 

Die „Move-it“-Box bringt Schwung in den Kindergarten Hohensolms

 

Bei den Kindergärten hat sich die gelbe „Move-it“-Box längst einen festen Platz erobert. Sie bietet alles, was Erzieherinnen im Kindergarten für ein abwechslungsreiches Spiel und Bewegungsangebot benötigen. Schwungtücher und -seile, Soft Frisbees, Jongliertücher , Kooshbälle und viele weitere Übungsmaterialien. Ein Handbuch und ein Videofilm enthalten Tipps für die Praxis und Anleitungen für Spiele, mit denen sich ein lebendiges Motorik-Training als Bewegungspause anbietet.

Bevor Bürgermeister Armin Frink sein Amt an seinen Nachfolger Markus Ebertz übergeben hatte, konnte der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar, Klaus Ruppelt, seinem Wunsch folgend der Kindertagesstätte Hohensolms im Juni eine Move-it-Box im Wert von über 300 Euro übergeben.

Gemeinsam transportierten die beiden Bürgermeister die „Verkehrskiste“ in den Kindergarten, wo die Erzieherinnen und die Kinder gespannt auf die Präsentation der „gelben Box“ warteten.

Nach kurzer Begrüßung durch die Leiterin der KiTa und Bürgermeister A. Frink übernahm der Verkehrswächter die Vorstellung und öffnete die Kiste, um den Kindern den Inhalt spielerisch näher zu bringen. Durch den Einsatz des Inhalts der Kiste zeigten sich nicht nur die Kinder und die Erziehrinnen sondern auch die Bürgermeister sehr beeindruckt. Zum Abschluss bedankten sich die Kinder für das Geschenk und den Besuch mit einem fröhlichen Lied.

 

Vision Zero & Verkehrssicherheitspolitik

Parlamentarischer Abend von DVW und DVR in Berlin

 

Jedes Jahr laden die beiden Verbände Deutsche Verkehrswacht und Deutscher Verkehrssicherheitsrat zum Parlamentarischen Abend ein, um mit Politikerinnen und Politikern sowie Akteuren aus der Präventions- und Mobilitätsszene über Themen der sicheren Verkehrsteilnahme zu diskutieren und Gelegenheit für den persönlichen Austausch zu bieten.  Aufgrund der Corona Pandemie war dies seit 2 Jahren nicht mehr möglich. Umso erwartungsfroher waren alle, als die beiden Verbände am 16. März 2022 in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz nach Berlin einluden und sich sogar der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing für einen Redebeitrag gewinnen ließ. Das Thema des Abends stand lange schon fest, denn mit einer neuen Bundesregierung stellen sich auch erneut Fragen nach Aufgaben und Zielen in Sachen Verkehrssicherheits(arbeit). Diese wollten DVW und DVR nicht nur von Dr. Wissing. beantwortet lassen.

 

Die Begrüßung machte der DVW Präsident Professor Bodewig und sprach auch den Ukraine-Konflikt an, deren Beginn erst wenige Wochen vorher war und die gesellschaftliche Atmosphäre stark beeinflusste. Die Situation führte vor Augen, dass sich eine Gemeinschaft aktiv dem Schutz von Menschenleben verpflichtet fühlen sollte. Das gilt in gewisser Weise auch für den Straßenverkehr. Die Vision Zero ist die Strategie für die Ausrichtung der Bemühungen in der Verkehrsunfallprävention. Mit dem Pakt für Verkehrssicherheit, dem neuen Verkehrssicherheitsprogramm und nicht zuletzt dem im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Bekenntnis zur Vision Zero hat die Bundesregierung sich erneut auf dieses Ziel verständigt.

Nach dem Beitrag von Professor Bodewig folgte die eindrückliche Rede des Bundesministers „Verkehrssicherheitspolitik in der neuen Legislaturperiode“. Anschließend moderierte die Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Niedersachsen, Kirsten Lühmann eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Der Neue Bundestag und die Verkehrssicherheit - Was erwartet uns in den nächsten vier Jahren?“ Diskutiert haben Abgeordnete des Bundestages beziehungsweise Mitglieder des Verkehrsausschusses darunter waren Thomas Bareiß (CDU/CSU), Jürgen Lenders (FDP), Thomas Lutze (Die Linke), Swantje Michaelsen (Bündnis 90/Die Grünen) und Mathias Stein (SPD). Den gelungenen Abschluss mit einem Fazit des noch jungen abends machte der DVR Präsident Professor Walter Eichendorf.

Danach kamen die Gäste beim Getränk und einem Imbiss zusammen und diskutierten in kleinen Kreisen weiter. Auch wenn die Pandemie noch omnipräsent war, so spürte man jedoch, dass es wieder mehr Perspektive für das Jahr gibt und weitere Veranstaltungen wie der parlamentarische Abend möglich sein werden. Für das Mobilitätsnetzwerk wird es nach zwei Jahren Pause auch wieder Zeit - für die Arbeit der Verkehrswacht vor Ort sowieso.

 

 

Verkehrswacht Wetzlar übergibt der Grundschule Ehringshausen eine move-it-Box und bringt Schwung in den Unterricht

Hinter den Schülern v. li.: H.-J. Eckhardt, Fr. Schneider, K. Ruppelt,

A. Enenkel, S. Vorschulze

 

Der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar, Klaus Ruppelt, freut sich, der Anfrage des Bürgermeisters Jürgen Mock am 13. Januar nachzukommen, der Klasse 1B und der Klassenlehrerin Frau Schneider eine move-it-Box im Wert von 325 € zu übergeben.

Gemeinsam mit Bürgermeister J. Mock empfing die Schulleiterin Annekathrin Enenkel  die beiden Verkehrswächter K. Ruppelt und H.-J. Eckhardt und stellte diese den 17 erwartungsvoll blickenden Schüler*innen vor, die neugierig auf die Öffnung der gelben Box warteten. 

„Die Move-it Box bietet hervorragendes Arbeitsmaterial, um Kinder bereits im frühen Alter auf die Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten. Gerade die Sicherheit von Kindern zählt zu den entscheidenden gesellschaftlichen Aufgaben“, sagte K. Ruppelt, der zur Freude sich mit dem Einsatz verschiedener Materialien spielerisch in Verbindung setzte und dabei sowohl die Schüler*innen als auch die Lehrkräfte über die allgemeine positive Stimmung begeisterte. Dabei machte die Bezeichnung „move-it“ dem Namen der Box alle Ehre.

Die gelbe Box der Verkehrswacht mit ausgewählten Spiel- und Übungsmaterialien hat inzwischen in vielen Grundschulklassen und Kindergärten ihren festen Platz im Alltag.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich die Bewegungssicherheit von Kindern kontinuierlich verschlechtert. Ein Grund hierfür ist, dass Kinder sich zu wenig bewegen, was bedenkliche Konsequenzen hat – zuallererst für die Gesundheit, doch nicht zuletzt auch für die Verkehrssicherheit. 

Die Deutsche Verkehrswacht hat mit dem MOVE-IT-Programm ein Übungsprogramm samt Materialien herausgegeben, das auf Bewegungsspiele setzt, die nicht nur die Bewegungssicherheit fördern, sondern sich  auch positiv auf sozialen Zusammenhalt und emotionale Entwicklung auswirkt. Die unfallverhütende Wirksamkeit der ausgewählten Spiele wurde in mehreren Untersuchungen an Kindergärten und Grundschulen nachgewiesen.