Schülerlotsenausbildung an der

Frh.-v.-Steinschule, Wetzlar

 

Am 15.12.2021 wurde von den Verkehrserziehern Andreas Fey und Rudolf Norra unter erschwerten Bedingungen der Einhaltung von Corona- und Abstandsvorgaben die Schülerlotsenausbildung an der Steinschule in Wetzlar durchgeführt und wurden 12 Schüler*rinnen im Alter zwischen 11 bis 13 Jahren, die sich freiwillig gemeldet hatten, um das Ehrenamt des Schülerlotsen zu begleiten, erfolgreich zu Verkehrshelfern ausgebildet.

Sie wurden durch die Verkehrserzieher des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill in theoretischen Lerninhalten wie z.B. Geschichtlicher Entstehung u. Darstellung, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Unterrichtung wichtiger Verkehrszeichen der StVO, Bremswegberechnung, Sicht- und Witterungseinflüssen, Abgelenktheit von Fahrzeugführern unterrichtet.

Im Anschluss fand eine schriftliche Abschlussprüfung statt. Die Ergebnisauswertung bestätigte die guten Leistungen aller teilnehmenden Schüler u. Schülerinnen.

Zuletzt wurde das „Gelernte“ in die Praxis umgesetzt, d. h. die Schüler*innen begaben sich zwecks besserer Erkennbarkeit, ausgerüstet mit Warnweste und Anhaltestab, zur angrenzenden Straße, der Stoppelberger Hohl, wo die praktische Unterrichtung erfolgte.

In gemeinsamen Übungen wurden Inhalte erarbeitet, die ein sicheres Überqueren der Fahrbahn hilfsbedürftiger Personen, natürlich aber auch von Mitschülern ermöglichten.

Im Anschluss wurden die Schüler*innen wieder ihrem Klassenverband zugeführt.

Diese sich jährlich wiederholende Schülerlotsenausbildung wäre ohne das Engagement der Schüler*rinnen, der Steinschule, sowie der Verkehrswacht Wetzlar - unter Bereitstellung des Ausbildungs- und Ausstattungsmaterials - in Persona,  Klaus Ruppelt, nur eingeschränkt möglich gewesen.

 

Verkehrshelferin im Einsatz

Da auf Grund der Pandemieproblematik sich die Zahl der verbliebenen aktiven Schülerlotsen auf neun reduziert hatte, war der für die Betreuung der Lotsen zuständige Lehrer Christian Fäßler zufrieden, dass er mit besonderer Unterstützung seiner Kollegen Schüler*innen für diesen ehrenamtlichen Dienst gewinnen konnte, und diese nach erfolgreicher Ausbildung für die Wahrnehmung des Lotsendienstes zur Verfügung stehen, so dass Ch. Fäßler seiner zusätzlichen Lehrtätigkeit gelassen entgegen sehen kann.

 

„Move it”-Box und Warnwesten bringen Schwung in den Unterricht an der Grundschule Dutenhofen

 

An Grundschulen und Kindergärten hat sich die gelbe „move it”-Box längst einen festen Platz erobert. Sie bietet alles, was Pädagogen besonders in der ersten und zweiten Jahrgangsstufe für ein abwechslungsreiches Spiel- und Bewegungsangebot benötigt: Schwungtücher und -seile zum Beispiel, Soft-Frisbees, Jongliertücher, Kooshbälle und noch viele weitere Spiel- und Übungsmaterialien. Ein Handbuch und ein Videofilm enthalten Tipps für die Praxis und Anleitungen für Spiele, mit denen sich ein lebendiges Motoriktraining als Bewegungspause in der Klasse, auf dem Hof oder in der Turnhalle kinderleicht umsetzen lässt und Bewegungsspiele zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder beiträgt.

Auf Wunsch der Schulleiterin Sabine Hofmann suchte der Vorsitzende der VW Wetzlar K. Ruppelt am 4. November die Grundschule in Dutenhofen auf, um die 23 Schüler*innen der ersten Klasse zunächst jeweils mit einer Warnweste auszustatten, wobei die „Kleinen“ sofort ihre neuen leuchtend gelben Westen, die ihnen von ihren Klassenlehrerin Antje Gerlach, der Lehrkraft  Tanja Pohl sowie von K. Ruppelt überreicht worden waren, anzogen.
Diese Sicherheitsweste biete einen zusätzlichen Schutz für die Kinder, so K. Ruppelt. Wichtig seien Übungen in Kleingruppen, die die Eigentätigkeit der Kinder beispielsweise beim Überqueren der Fahrbahn ermöglichten. Beobachtungen zeigten, dass die Kindergärten, die mit diesen Westen ausgestattet seien, häufiger im Straßenverkehr übten.

Den „Höhepunkt“ des Besuches stellte die Übergabe und Präsentation der „Move-it-Box“ dar. Auch durch den spielerischen Einsatz des Inhalts der „gelben Kiste“ durch den Verkehrswächter wurde die Klasse mit der Bewegungserziehung vertraut gemacht, die sich hervorragend für den Einsatz im Rahmen der täglichen Bewegungszeit eignet. Die Verwirklichung der „bewegungsfreundlichen Schule“ rückt näher. Die unzähligen Bewegungsanreize für Klassenraum, Turnhalle und Außengelände machen es möglich.

Mit Freude und Spaß verabschiedete sich der Vorsitzende von den Schülern und Lehrkräften, die sich für die Geschenke und den Besuch bedankten.

 

 

Hessisches KFZ-Gewerbe begeht die

 

Mitgliederversammlung 2021 in Wetzlar

 

Nach über zweieinhalb Jahren konnte der Kfz-Landesverband Hessen endlich und dabei erstmalig am 29.10.2021 wieder eine Mitgliedversammlung als Präsenzveranstaltung abhalten. Die 90. Mitgliederversammlung des startete mit der Begrüßung der gastgebenden Kfz-Innung Lahn-Dill durch Obermeister Andreas Groß. Auch Landrat Wolfgang Schuster und der Oberbürgermeister von Wetzlar, Manfred Wagner, richteten ihre Grußworte an die hessischen Delegierten.

Anschließend freute sich Jürgen Karpinski, Präsident des Landesverbandes Hessen und auch des Deutschen Verbandes, über den bis zum letzten Platz besetzten Konferenzsaal des Hotels am Wetzlarer Ernst Leitz Park, dem Firmensitz der Leica Camera AG. In seinem Bericht ging er auf die Herausforderungen der vergangenen Monate ein. „Corona hat auch unsere Branche stark in Mitleidenschaft gezogen“, gab Karpinski zu bedenken. Im September habe der Pkw-Neuwagenmarkt in Hessen kräftige Verluste hinnehmen müssen.

 

Der Präsident des Landesverbandes nutzte die Präsenzveranstaltung, um Ehrungen in persönlicher Atmosphäre vorzunehmen. Unter anderem wurde Klaus Ruppelt, auch Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, mit der Silbernen Ehrennadel für sein außergewöhnliches und langjähriges Engagement als Vorsitzender der Schiedskommission des Kfz-Gewerbes des Lahn-Dill-Kreises ausgezeichnet. J. Karpinski wies darauf hin, dass K. Ruppelt als Richter am Amtsgericht Wetzlar diese ehrenamtliche Funktion 28 Jahre ausgeübt habe. Mit seinem Sachverstand, seiner juristischen Kompetenz und seinem menschlichen Umgang mit Kunden der Handwerkerschaft habe er im Laufe der Jahre dazu beigetragen, dass die Schiedsstelle sich zu einer bekannten und allgemein anerkannten Einrichtung entwickelt habe.

 

K. Ruppelt bedankte sich bei J. Karpinski für die hohe Auszeichnung, beide sicherten sich zu, die Verkehrssicherheitsarbeit zwischen den Verbänden auch zukünftig in partnerschaftlicher Weise fortzusetzen zu wollen.

 

 

Aktion Lichttestwochen 2021 im „Altkreis Wetzlar“

Nachdem Staatssekretär Jens Deutschendorf am 16.September die Lichttestwochen 2021 auf Hessenebene in Wiesbaden und Kreishandwerksmeister Andreas Groß die Aktion in Herborn für den Lahn-Dill-Kreis eröffnet hatten, entschied sich der Vorstand der Verkehrswacht Wetzlar, die Verkehrssicherheitsaktion im Altkreis Wetzlar, ihrem Betreuungsbereich, fortzusetzen und regional ergänzend zu unterstützen.

Nachdem die Verkehrswächter H.-J. Eckhardt und Klaus Ruppelt sich mit Spannbändern mit dem Aufdruck „Licht-Test.de“ versorgt hatten, suchten die „Aktivisten“ zunächst den Leiter der Polizeistation in Wetzlar Holger Geller auf, um das Spannband vor dem Eingang der Station gemeinsam mit seinen Kollegen zu präsentieren. Dabei wies er darauf hin, dass die Polizei plane, grundsätzlich alle Fahrzeuge zu überprüfen, deren Lichtanlage Fehler aufwiesen; Verkehrskontrollen würden ernsthaft vorgenommen. Er dankte der Verkehrswacht für die Ausübung der Verkehrssicherheitsarbeit.

Danach führte sie der Weg in ihre „Heimatstadt Braunfels“, um dort die Werbetrommel zu rühren, in dem sie an drei besonders wichtigen Örtlichkeiten durch Präsentation der Spannbänder vor allem die motorisierten Verkehrsteilnehmer zu besonders aufmerksamer Fahrweise veranlassen wollten.

Zunächst versahen die Beiden das Gelände des Autohauses Maurer, um dann ein Spannband am Bagnol-Kreisel zu installieren. Anschließend suchten sie das Autohaus Keller in Leun auf und brachten gemeinsam mit dem Chef Andreas Klein und dessen Unterstützung ein Spannband am Geländeeingang an.

Der vorläufige Abschluss fand beim Besuch des Autohauses Kludt in Wetzlar statt, als die Familie, d.h. der Seniorchef Berthold, der Juniorchef Heiko und der gute Geist Carmen Kludt sich mit besonderem Einsatz an der Aktion beteiligten. Der Juniorchef hatte sich bereits vorbereitet, in der Zeit vom 01. Bis 31. Oktober den kostenlosen Lichttest bei den Kraftfahrzeugen der Autofahrer durchzuführen. Er ist mit modernen Testgeräten ausgerüstet und wird diese unter dem Motto: „Sehen und Gesehen werden“ kostenlos die Funktion und korrekte Einstellung der Fahrzeugbeleuchtung prüfen. Durch den Einsatz des Spannbandes in der Werkstatt präsentierte der Juniorchef durch die besondere Art der Anbringung den besonderen Werbeeffekt der Aktion öffentlichkeitswirksam.

Zum guten Schluss suchten sie die Polizei in Ehringshausen auf und präsentierten auch dort gemeinsam mit den Verkehrserziehern Fey und Norra vor dem Gelände des Polizeiposten das Spannband, zumal die Verkehrserzieher auch die ihnen anvertrauten Schüler, die auch in der dunklen Jahreszeit durch die motorisierten Verkehrsteilnehmer erkannt werden sollten.

 

 

"Licht-Test 2021" von Mittelhessen in Herborn eröffnet

v. li.: K. Ruppelt, J. Jackel, H. Danne, G. Kirschbaum, A. Groß, R. Grimm und zwei Mitarbeiter

Kreishandwerksmeister Andreas Groß hat am Mittwoch in seiner Eigenschaft als Obermeister der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lahn-Dill im Herborner Autohaus Schäfer und Grimm den "Licht-Test 21" eröffnet. Er begrüßte dazu von der Verkehrswacht als Mitorganisator Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Hessen und Wetzlar, und dessen Dillenburger Kollegen Gunnar Kirschbaum sowie den Kreisbeigeordneten Professor Harald Danne, Herborns Stadträtin Judith Jackel (CDU) und Gastgeber Roland Grimm. Unter dem Motto „Freie Fahrt für gutes Licht“ können Autofahrer vom 1. bis 31 Oktober wieder ihre Fahrzeugbeleuchtung kostenlos überprüfen lassen. "Bereits seit 1956 gibt es diese bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion, die einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit auf Deutschlands Straßen leistet", so Groß. "Vor dem Hintergrund einer konstanten Fehlerquote von ca. 30 Prozent besteht die Notwendigkeit der jährlichen Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung und die 113 Innungsbetriebe im Lahn-Dill-Kreis leisten gerne ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit", versicherte Groß. "Da für das angeschlossene Gewinnspiel in diesem Jahr Dacia Duster als Automobilherstellerpartner gewonnen werden konnte, sind wir heute hier", erklärte Groß. Beim Licht-Test werden Nebel-, Such- und andere erlaubte Zusatzscheinwerfer, Fern- und Abblendlicht, Rückfahrscheinwerfer, Begrenzungs- und Parkleuchten, Bremslichter, Schlusslichter, Warnblinkanlage, Fahrtrichtungsanzeiger und

Nebelschlussleuchte kontrolliert und kleine Licht-Mängel in der Regel sofort und kostenlos beheben. "Bei den modernen Fahrzeugen sind oft umfangreiche Diagnose- und Einstellarbeiten nötig, was natürlich kostenlos nicht zu leisten ist", führte Groß weiter. "Wir tun, was wir können und setzen mit unserem Check ein Signal für die Wichtigkeit einer funktionierenden Beleuchtung."

"Funktionierende und richtig eingestellte Autolampen sind ein absolutes Sicherheits-Muss", unterstrich Klaus Ruppelt. "Es reicht schon, wenn ein Fahrtrichtungsanzeiger ausfällt, um andere Verkehrsteilnehmer zu irritieren."

 

"Auch dem Lahn-Dill-Kreis ist diese Aktion sehr wichtig, geht es doch um die Sicherheit und die Gesundheit der Verkehrsteilnehmer", fügte Harald Danne hinzu. Der jährlich wechselnde Veranstaltungsort unterstreiche das Engagement der Kfz-Betriebe im gesamten Kreisgebiet.

"Ich habe gestern einer Bekannten bei der Aufzählung von Vorsorgeuntersuchungen auch den Licht-Test für das Auto genannt und finde, dass die drei Millionen Euro, die von den Kfz-Betrieben für den Licht-Test gestiftet werden, eigentlich vom Bundesgesundheitsminister geschultert werden müssten", schloss Judith Jackel die Runde.

Bundesweit wurden im Oktober 2020 fünf Millionen Fahrzeuge auf Beleuchtungsmängel überprüft worden. Die Mängelquote stagnierte. Insgesamt ist jeder fünfte mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs, wobei die Hauptscheinwerfer an erster Stelle der Mängelstatistik stehen. Fast jeder Zehnte blendet den Gegenverkehr. Hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand von 47 Millionen Pkw sind rund 1,5 Millionen Fahrzeuge "Einäugige" auf den Straßen unterwegs. Verschlechtert hat sich auch der Zustand der rückwärtigen Beleuchtung, jeder zehnte hatte damit Probleme. Doch nur wenn Brems- und Rücklichter funktionieren, haben nachfolgende Fahrer die Chance, rechtzeitig zu reagieren und so Unfälle zu vermeiden.

 

 

Start in die Licht-Test-Wochen 2021  

Hessische Landesregierung, KFZ-Gewerbe Hessen, ADAC Hessen-Thüringen und Landesverkehrswacht Hessen eröffnen Deutschlands größte Verkehrssicherheitsaktion

Unter dem diesjährigen Motto „Gutes Licht! Gute Fahrt!“ eröffneten Staatssekretär Jens Deutschendorf und der Präsident des hessischen KFZ-Gewerbes Jürgen Karpinski unter Beteiligung des Präsidenten der Landesverkehrswacht Klaus Ruppelt, auch Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und des  Vorsitzenden des ADAC Hessen-Thüringen Wolfgang Wagner-Sachs die zum 65. Mal bundesweit stattfindende  Verkehrssicherheitsaktion „Licht-Test-Wochen“.

Staatssekretär Jens Deutschendorf wies darauf hin: „Die Auswertung der Licht-Test-Ergebnisse aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass fast jeder dritte Pkw mit mangelhaftem Autolicht fährt, fast jeder Zehnte blendet andere Verkehrsteilnehmende. Das verdeutlicht die Dringlichkeit der Aktion. Die Hessische Landesregierung setzt sich aktiv für die Sicherheit auf unseren Straßen ein. Deshalb empfehle ich jeder Autofahrerin und jedem Autofahrer: Nutzen Sie den kostenlosen Licht-Test 2021!“
Ebenso betonte Jürgen Karpinski, den Stellenwert der Licht-Test-Wochen und lobte das Engagement der Kfz-Werkstätten: „Dank unserer Betriebe werden Autofahrerinnen und Autofahrer optimal auf die Lichtverhältnisse der kommenden Jahreszeiten vorbereitet.“ Bedarf herrsche zweifelsohne. „Jedes Jahr erobern immer mehr Autos mit komplexeren Lichtsystemen unsere Straßen, die einer intensiven Betreuung bedürfen“. Umso mehr sei es das Ziel, die Akzeptanz des Licht-Tests weiterhin zu intensivieren und so die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

Bild v.l.n.r.: Wolfgang Wagner-Sachs, Joachim Kuhn, Jens Deutschendorf, Jürgen Karpinski, Klaus Ruppelt                                   Foto: KFZ-Gewerbe

 

In diesem Zuge gilt es, Präsenz zu zeigen. Eine große Anzahl Spannbänder an verkehrsreichen Straßen weisen Autofahrende auf den Licht-Test 2021 hin. „Die örtlichen  Verkehrswachten haben auch in diesem Jahr wieder alleine in Hessen viele Spannbänder für die Verkehrssicherheitsaktion installiert und bieten damit eine wertvolle Sicherheitsarbeit, wobei sie sich bei diesem Projekt personell und finanziell seit Jahren engagiert einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.“, sagte Klaus Ruppelt.

Wolfgang Wagner-Sachs, betonte: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass diese Aktion einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leistet. Denn beim Licht-Test werden nicht nur technische Sicherheitsaspekte überprüft, sondern auch die Autofahrerinnen und Autofahrer dazu sensibilisiert, ihr Fahrverhalten der Witterung anzupassen.“

Den gesamten Oktober können Autofahrerinnen und Autofahrer die Beleuchtungsanlagen ihres Fahrzeuges unter anderem in den 36.600 Meisterbetrieben der Kfz-Innungen kostenlos überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen. Mit bestandenem Test erhalten Autofahrerinnen und Autofahrer die entsprechende Plakette für die Windschutzscheibe.

Der Licht-Test wird seit 1956 durchgeführt und vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Deutschen Verkehrswacht organisiert Am 1. Oktober ist es wieder so weit. Der „Licht-Test“ ist weiterhin die bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion und ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Der Licht-Test wird u.a. vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Deutschen Verkehrswacht organisiert.

Im Rahmen der nach dem offiziellen Teil geführten Abschlussgespräche nahm K. Ruppelt die Gelegenheit wahr, Staatssekretär Deutschendorf ergänzend über den Einsatz der Verkehrswachten sowohl in Hessen als auch im „Altkreis Wetzlar“ bei dieser Aktion zu informieren, überreichte er ihm den Jahresbericht der Verkehrswacht Wetzlar 2020, in dem die Präsentation der Spannbänder dargestellt wird, den J. Deutschendorf mit Interesse annahm und sich zur Freude von K. Ruppelt dem Fotografen stellte.

 

 

Solmser Bus Scouts bereiten sich auf ihren Einsatz vor

Zur großen Freude des Vorsitzenden der VW Wz K. Ruppelt teilte die Betreuerin der Scouts Heike Laux, Lehrerin an der IGS Solms, dem Vorsitzenden mit, sie sei sehr zufrieden, dass die Gruppe der ehrenamtlich tätigen Bus Scouts auch weiterhin an ihrer Schule bestehen bleibe.

In Schuljahr 2021/22 betrage die Anzahl insgesamt  23 Schüler*innen, davon hätten sich 16 im September bereitgefunden, sich für die Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Die Interessenten kämen aus den Jahrgängen 7 bis 9 und hätten zuvor eine kurze Einweisung erhalten, sodass sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit bereits hätten beginnen können. Unterstützt würden sie dabei auch von den Buslotsen*innen, die bereits seit einem Jahr oder länger im Einsatz gewesen seien. Sobald die Zeit und die Schulleitung es zuließen, würde ein Teil eines Schulvormittags zur weiteren Schulung und Vorbereitung genutzt. Die Schüler*innen seien bereits jetzt mit hohem Engagement dabei und würden ihre Arbeit sehr ernst nehmen.

Die Verkehrswacht Wetzlar plant die jungen Scouts anlässlich der Schulung zu besuchen und ihnen Dank und Anerkennung auszusprechen.

 

 

Unterstützung der Verkehrswacht durch die Polizei

Spannbandaktion der Verkehrswacht Wetzlar

v. li.: PHK S. Lippert, K. Ruppelt, PR H. Geller und PHK O. Zimmermann                                              Foto: Polizeistation Wetzlar

Weil Schulanfänger auch Verkehrsanfänger sind, weil sie aufgrund ihres Alters und Entwicklungsstandes im Straßenverkehr zu den schwachen Verkehrsteilnehmern

gehören, widmen ihnen nicht nur ihre Eltern sondern auch die Verkehrswachten besondere Aufmerksamkeit.

Grundschulkinder sind schnell von äußeren Reizen abgelenkt, können Geschwindigkeiten nicht einschätzen und erkennen gefährliche Situationen erst dann, wenn sie eingetreten sind.

Hinzu kommen Freude und Aufregung in den ersten Schultagen, die die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr ablenken.

Klaus Ruppelt,  Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar, bittet deshalb die motorisierten Verkehrsteilnehmer: „Fahren Sie in Wohngebieten und auf Straßen im Einzugsbereich von Schulen langsam und vorausschauend, denn auch Tempo 30 ist dort oftmals zu schnell – seien Sie jederzeit bremsbereit.“

Die Verkehrswacht Wetzlar hat in ihrem Betreuungsbereich über 50 leuchtend-gelbe Spannbänder mit dem Motto: Tempo runter bitte! Schulanfang in unmittelbarer Nähe von Schulen angebracht, will so auf den Schulbeginn aufmerksam machen.

Der Leiter der Polizeistation Polizeirat Holger Geller, der die Aktion der Verkehrswacht begrüßt, erklärt: „Für uns von der Polizei wird der Fokus in den nächsten Wochen, wie jedes Jahr, verstärkt auf den Beginn der Schulzeit gerichtet.

Die zunehmende Zahl an Verkehrsunfällen in Hessen, bei denen keine erkennbare Ursache vorliegt, lässt darauf schließen, dass auch das Thema Ablenkung und Unaufmerksamkeit eine immer größere Rolle bei der Verursachung spielen.

Auch stellen wir vermehrt fest, dass Respektlosigkeit und fehlende Rücksichtnahme immer mehr das Bild im Straßenverkehr prägen. Weiterhin gehört die nichtangepasste Geschwindigkeit zu den häufigsten Unfallursachen. Hier trifft die Fahrzeugführer eine besondere Verpflichtung diese an Kindergärten, Schulen und dort insbesondere an den Bushaltestellen, Fußgängerüberwegen und -ampel sowie den Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten einzuhalten. Gerade die schwächsten Verkehrsteilnehmer, wie die Schulanfänger, können sich auf die Regelverstöße der Kraftfahrer weder einstellen noch dagegen wehren.
Daher gilt ihnen unsere besondere Aufmerksamkeit in der nächsten Zeit.

Es finden im Aktionszeitraum polizeilichen Maßnahmen gemeinsam mit dem Regionalen Verkehrsdienst, wie auch in eigenständen Aktionen der Polizeistation Wetzlar, statt.
Durch Geschwindigkeitsüberwachungen, Kontrollen und Aufklärungsarbeit soll erreicht werden, dass so wenig wie möglich Kinder auf ihrem Weg zur Schule und nach Hause verunfallen.

Hier leistet die Verkehrswacht Wetzlar einen wichtigen Beitrag dazu.

Wir sind dankbar, einen so verlässlichen und engagierten Partner an unserer Seite zu haben.“

 

 

 

 

Verkehrswacht Wetzlar ehrt Bewährte Kraftfahrer

v. re.: R. Böhm, K. Ruppelt, V. Haag, Ehepaar Söhngen, E. Erbes, H.-J. Eckhardt

 

Der weitbekannte Wetzlarer Fahrlehrer Willi Söhngen wurde ausgezeichnet   

Seit über sieben Jahrzehnten zeichnet die Deutsche Verkehrswacht "Bewährte Kraftfahrer" aus, deren nachweislich unfallfreies, "punktefreies" und im Ganzen damit vorbildliches Verhalten als durchgehend aktive Kraftfahrer am Straßenverkehr als ein gutes und nachahmenswertes Beispiel vor allem auch für junge motorisierte Verkehrsteilnehmer dienen soll.

Klaus Ruppelt (Braunfels), seit 1981 Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und seit 2009 zudem Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, hatte fünf Persönlichkeiten aus dem mittelhessischen Raum in die Braunfelser Park-Schänke eingeladen, um sie im Namen der Wetzlarer Verkehrswacht auszuzeichnen.

Darunter der Rechtenbacher Willi Söhngen, der von 1961 bis 2099 als angesehener Fahrlehrer bekannt war, dem er bescheinigte, seit 70 Jahren ein bewährter Kraftfahrer im Sinne der Kriterien der Verkehrswacht zu sein. Der 85-jährige W. Söhngen erhielt eine eigens ausgestellte besondere Ehrenurkunde der Verkehrswacht Wetzlar. Für 65 Jahre zeichnete der Vorsitzende Ewald Erbes (Braunfels), für 60 Jahre Wiltrud Söhngen  und für 40 Jahre Volker Böhm und Volker Haag, beide Braunfelser Bürger, aus.

Ruppelt weist darauf hin, dass die Auszeichnung als Bewährter Kraftfahrer eine Doppelnatur hat. Einerseits dient sie als Anerkennung für vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr in der Vergangenheit, d.h. dem Auszeichnungszeitraum; gleichzeitig nimmt sie die Ausgezeichneten für die Zukunft in die Verantwortung. Mit der Annahme der Auszeichnung willigt der Kraftfahrer ein, auch weiterhin durch umsichtiges, rücksichtsvolles und hilfsbereites Verhalten im Straßenverkehr gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern Vorbild zu sein. Die Auszeichnung bedeutet also sowohl Anerkennung als auch Verpflichtung. Die ausgezeichneten Kraftfahrer haben sich in diesem Sinne als mustergültige Verkehrsteilnehmer erwiesen.

Ergänzend kann darauf hingewiesen werden, dass in unserer Gesellschaft Mobilität einen sehr hohen Stellenwert besitzt. Ältere Menschen sind im zunehmenden Alter auch weiterhin mobil und wollen damit ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit unter dem Motto „Mobilität ist Lebensqualität“ bewahren.

Zum Abschluss lud der Vorsitzende die Teilnehmer zu einem Imbiss ein, den die Geehrten zu einem Erfahrungsaustausch nutzten. Dabei „plauderte“ vor allem W. Söhngen aus dem Nähkästchen, aus seinen langjährigen Erfahrungen in dem von ihm ausgeübten Beruf als Fahrlehrer, in dem er einige Anekdoten zum Schmunzeln beisteuerte.

 

 

Foto v. li.: M. Schnöbel, C. Fäßler, neuen Schülerlots*innen

K. Ruppelt, H.-J. Eckhardt

 

Verabschiedung der Schülerlotsen der Freiherr-vom-Stein-Schule in Wetzlar

 

Am 8. Juli war es soweit. Die drei Lotsen der Klasse 10c und die sieben Lotsen der 10d hatten sich im Atrium also im Freien ihrer Schule eingefunden, um im Rahmen einer kleinen Feierstunde zum Abschluss ihres dreijährigen ehrenamtlichen Dienstes von ihrem Schulleiter Dr. Markus Schnöbel, ihrem langjährigen Betreuer Christian Fäßler und den beiden Verkehrswächtern der Verkehrswacht Wetzlar, Klaus Ruppelt und Hans-Jürgen Eckhardt, die für die außerschulische Ehrung zuständig waren, verabschiedet zu werden.

Zunächst lobte der Schulleiter seine Schüler*innen für den von ihnen für die Sicherheit ihrer Mitschüler geleisteten Einsatz und dankte ihnen dafür. Auch ihr Betreuer hob die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den ihm anvertrauten Schüler*innen hervor und bedankte sich für ihre langjährige Breitschaft.

Bevor der Vorsitzende der Verkehrswacht K. Ruppelt die Urkunden und ein Präsent überreichte, informierte er die Anwesenden über die Geschichte der Schülerlotsenbewegung, die vor ca. 100 Jahren in den USA auf den Weg gebracht worden ist und seit 1948 offiziell in Deutschland, seit 1956 in Wetzlar und Umgebung ins Leben gerufen worden ist; an der Stein-Schule existiert der SchüLo-Dienst seit 1967. Leider ist die Frh.-v.-Stein-Schule an der verkehrsreichen Stoppelberger Hohl die letzte Schule im Lahn-Dill-Kreis mit einem aktiven Schülerlotsendienst.

K. Ruppelt bezeichnete außerdem in seiner Begrüßung den Lotsendienst als eine sinnvolle und wichtige Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit zugunsten der Mitschüler*innen. Er schafft an neuralgischen Punkten und bei stetig zunehmendem Verkehr Sicherheit und fördert zudem bei den Lotsen die Bedeutung von Verantwortung und Achtsamkeit. Nachdem sich die „Gastgeber“ und Lotsen bei den Verkehrswächtern bedankt hatten, stellten sich die Teilnehmer dem Fotografen.

 

 

 

Foto v. re.: A. Fey, R. Norra, Manz, J. Eichenauer, Radfahrprüflinge,

K. Ruppelt

 

Radfahrausbildung der Jugendverkehrsschule  Wetzlar I

Kaum ein Schüler einer Grundschule lässt sie sich entgehen, das Kernstück einer schulischen Verkehrserziehung, die bei allen  auf dem Stundenplan steht und von ihnen sehr gerne absolviert wird. Auch bei den Eltern besitzt sie einen hohen Stellenwert. Im Altkreis Wetzlar werden im Rahmen der Dienstaufsicht zwei Jugendverkehrsschulen, die durch die Arbeit von Verkehrserziehern, durch die Begleitung ihrer schulischen Lehrkräfte und Unterstützung von Aktiven örtlicher Verkehrswachten in mehrfacher Weise getragen werden.

Aber wegen der im Kalenderjahr 2020/21 die das gesamte Schulgeschehen Einfluss nehmende, ja sogar beherrschende Pandemie bzw. Infekftionslage, die darüber hinaus auch die von den Verkehrserziehern der Polizei angebotene Radfahrausbildung sperrte/blockierte,  machte es zunächst nicht möglich, dass die erwartungsfrohen Viertklässler einen großen Teil der Grundschulen im Lahn Dill Kreis vergeblich auf das Erscheinen der geliebten Verkehrserzieher warteten.

Aber die Klassenlehrerin der vierten Klasse der Grundschule Philippstein, Juliane Eichenauer, ließ es sich nicht nehmen, die Schüler ihrer Klasse zumindest durch den von ihr gestalteten theoretischen Teil auf die zukünftige Radfahrausbildung vorzubereiten. Ihr war bewusst, dass ihre Schüler zu Fuß im Straßenverkehr schon viel/große Übung besaßen, dass aber deren Teilnahme als Radler weitergehende Anforderungen erfordern.
Unterstützt durch das von der Deutschen Verkehrswacht entworfene Arbeitsheft „Die Radfahrausbildung“, dem dazugehörigen Online Trainingsangebot sowie durch das Aufbereiten und Vertiefen der Klassenlehrerin konnten sich die Kinder sehr gut auf die theoretische und praktische Radfahrprüfung vorbereiten. Durch die vielen bebilderten Beispiele im Heft und an der Tafel, Übungen auf dem Schulhof und dem lebensnahen Training mit dem eigenen Fahrrad durch die gewohnte Umgebung Philippstein konnten die Kinder reale Verkehrssituationen kennenlernen.

Aber alle von Eichenauer durchgeführten lobenswerten Aktivitäten reichten für die Schüler doch nicht aus, das „Recht“ auf den Fahrrad-Führerschein zu besitzen, es sei, die endlich erschienenen Verkehrserzieher, Andreas Fey und Rudolf Norra, setzten mit dem hierzu erforderlichen praktischen Teil der Ausbildung fort.

Die beiden Polizeibeamten hatten bereits einen „langen Ausbildungsweg“ unter Einsatz der Jugendverkehrsschule, gefüllt mit Rädern, Schutzhelmen und weiteren wichtigen Materialien geparkt, um nunmehr mit den Philippsteiner Schülern den praktischen Übungsteil zunächst im Schonraum (Schulhof) und danach im Realverkehr mit den Rädern verkehrsgerecht mobil zu sein. Sie waren sehr zufrieden mit den von den Schülern erbrachten Leistungen.

Zum Abschluss soll erwähnt werden, dass die beiden Verkehrswächter der Verkehrswacht Wetzlar, Hans-Jürgen Eckhardt und Klaus Ruppelt, den abschließenden Teil der Radfahrausbildung und die große Freude der Schüler am Radfahrtraining mit erlebt haben, dass für die Schüler ein tolles Highlight zum Ende des Schuljahres darstellte. Die inzwischen erschienene Schulleiterin Frau Manz und auch die Klassenlehrerin aber auch das Strahlen der beiden Verkehrserzieher über ihre gelungene Ausbildung waren stolz auf den begeisternden Erfolg der Radfahrausbildung und zeigten sich zufrieden über die Schüler, die alle ihre Prüfung bestanden hatten.

Zum Abschluss versammelten sich alle Beteiligten der Jugendverkehrsschule zum Fotoshooting.

Radfahrausbildung in der Schule ist wertvoll und wichtig, und vor allem deswegen, weil alle, auch viele Vereine, von der qualifizierten Ausbildung profitieren.

 

 

Blinkis sorgen für Sicherheit der Schüler.

Verkehrssicherheit ist wichtig – in allen Lebensphasen sicheres Verhalten und Sichtbarkeit im Straßenverkehr sind gerade für Kinder essenziell. Sie befinden sich oft in einem Alter, in dem sie gerade das von motorisierten Verkehrs Teilnehmern demonstrierte Fahrverhalten noch nicht richtig einschätzen können, so dass sie für die Fahrer auf jeden Fall wahrnehmbar sein müssen. Von besonderer Bedeutung ist die Absicherung von Kindern, die vor allem bei schlechter Sicht und Dunkelheit auf dem Schulweg für die sonstigen Verkehrsteilnehmer sichtbar sein müssen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Eltern darauf achten, dass vor allem die Kleidung der Kinder sowie der Ranzen großzügig mit Reflexmaterial ausgestattet sind. Das kann der Reflexstreifen auf dem Regenmantel sein, ein „Blinki“ am Anorak, eine zusätzliche reflektierende Figur am Schulranzen oder eine Applikation auf dem Jackenärmel. Kinder, die zu dunkle Kleidung oder einen Ranzen ohne Reflexstreifen tragen, laufen Gefahr, von Autofahrern erst im letzten Augenblich oder gar zu spät erkannt zu werden. Darauf weist die Verkehrswacht angesichts der dunklen Jahreszeit hin. Zur „Sicherheit durch Anziehen“ gehört zusätzlich, dass Kinder eher helle als dunkle Garderobe tragen sollten.

Deswegen suchten kurz K. Ruppelt und H.-J. Eckhardt kurz vor den Weihnachtsferien auf Wunsch der Rektorin Marion Weber die Schule auf, um die Schüler der vier Eingangsklassen mit der Übergabe von Fielmann-Blinkis zu überraschen. Außerdem war vorbereitet, dass  jeder Schüler das Rätsel- und Ausmalbuch „Die Erfindung der Blinki Eule“ erhält, worüber sich die Kinder sehr freuten. Ausgestattet wurden  die Klassen E2a mit der Klassenlehrerin Ludwig, E2b mit Frau Langer, E2c mit Frau Fritsch und E2d mit Frau Philipps. Insgesamt warteten über 80 Kinder in vier Gruppen in ihren Klassenräumen neugierig auf die Übergabe der Reflektoren in Form einer Eule. Zuvor hatte K. Ruppelt mit den Kindern die Funktion der Blinkis erarbeitet und dabei die Wichtigkeit des Tragens hervorgehoben.

Stolz stellten sich die Kinder der vier Klassen mit den Reflektoren zum Fotoshooting auf.

 

Klasse E2a Frau Ludwig

Klasse E2b Frau Langer

Klasse E2c Frau Fritsch

Klasse E2d  Frau Philipps

 

Bus Scouts der IGS Solms auch während der Corona Pandemie aktiv

Verkehrswacht Wetzlar ist stolz auf „ihre“ Lotsen

Auch in der Corona Pandemie sind die Bus Scouts der Integrierten Gesamtschule Solms in Aktion. Zwar suchen derzeit durch den stattfindenden Wechselunterricht wesentlich weniger Schüler*innen die Schule auf und von den jeweils Anwesenden lassen sich auch einige lieber zur Schule fahren bzw. sich von dort abholen, um sich nicht unnötig einem Risiko aussetzen zu müssen. Dennoch ist es unerlässlich, dass auf die Hygienevorgaben an den Haltestellen und auch in den Bussen geachtet werden, dass die Schüler*innen sich entsprechend verhalten und sich und andere nicht durch Drängeleien oder Schubsen gefährden. Dazu kommt, dass durch die Pandemie eine Maskenpflicht an den Bushaltestellen und natürlich auch in den Bussen besteht, da hier kein vernünftiger Mindestabstand gewährleistet werden kann. Also ist nun in den Aufgabenbereich der Bus Scouts aufgenommen worden, auf die Einhaltung der Maskenpflicht zu achten und gegebenenfalls die Mitschüler darauf hinzuweisen.

Ferner entstand das Problem, dass es beim Einlass in das Schulgebäude zu vermehrtem Gedränge kam, da jeder Schüler* sich die Hände desinfizieren muss, bevor er das Gebäude betritt. Die Schüler drängelten sich durch den Eingang, viele beachteten den Desinfektionsspender nicht. Daher erklärten sich einige Bus Scouts der Jahrgangsstufe 8 bereit, sich morgens vor Einlass an dem Eingang zu positionieren und darauf zu achten, dass sich alle Mitschüler* beim Betreten des Gebäudes die Hände desinfizieren. Dies erleichtert den Lehrkräften, die die Frühaufsicht innehaben, die Arbeit insofern, zumal sie in erster Linie die Klassenräume aufschließen und die zugehörigen Flure beaufsichtigen müssen und daher nicht gleichzeitig den Eingangsbereich im Auge behalten können.

Nach wie vor nehmen die Bus Scouts ihre Arbeit sehr ernst, auch wenn es wegen Corona in diesem Jahr keine Belohnung in Form eines zusätzlichen Wandertags geben konnte.

Klaus Ruppelt freut sich, dass sich die Buslotsen in dieser belasteten Zeit über die Verkehrssicherheitsarbeit hinaus um die Gesundheit ihrer Mitschüler verdient gemacht haben, und dabei von ihren Betreuern und Lehrkräften Heike Laux und Klaus Simon bestärkt werden.

Dank dafür an alle für ihre großartige Leistung!

                            Zwei Bus Scouts bei dem Hygieneeinsatz

 

 

 

Ein Smiley für die Verkehrssicherheit

Die Gemeinde Sinn hat gewonnen

„Die Verkehrssicherheit in unseren Ortsteilen ist uns eine Herzensangelegenheit“, so Bürgermeister Hans-Werner Bender bei der Übergabe durch den ersten Vorsitzenden der Verkehrswacht Dillenburg e.V., Gunnar Kirschbaum und deren Schatzmeister Heinz Born. Die in den vergangenen drei Jahren erfolgreich durchgeführte Verkehrssicherheitsaktion „Ein SmileyJ für die Verkehrssicherheit“, wurden bislang insgesamt knapp 150 Dialog-Displays in Kommunen angebracht. Als eine von 290 Kommunen haben wir uns vor drei Jahren beworben und sind in diesem Jahr ausgelost worden. Darüber freuen wir uns sehr!

Eine klare Botschaft an jeden Autofahrer soll die Verkehrssicherheit in Hessen erhöhen. Mit einem lachenden oder grimmigen Smiley werden Autofahrer künftig in Sinn darauf hingewiesen, ob sie zu schnell oder mit angemessenem Tempo unterwegs sind. Mundwinkel nach oben bedeutet: Das Tempo passt. Mundwinkel nach unten: Tritt auf die Bremse!

Knapp 2.200 Euro kostet jedes der akkubetriebenen Geräte. Die Landesverkehrswacht Hessen unterstützt die Kommunen bei der hessenweit erforderlichen Verteilung der Geräte, bei der Einweisung in deren Funktion, bei der Wahl des besten Standorts und bei der Begleitung der Auswertung der Ergebnisse.

 

Nach Angaben des hessischen Wirtschaftsministers, Tarek Al-Wazir, ereignen sich rund 70 Prozent aller Unfälle mit Verletzten innerorts. Ursachen seien meist zu hohe Geschwindigkeit und zu geringe Aufmerksamkeit der Autofahrer. Dem sollen die Dialog-Displays entgegenwirken, weil sie anders als „Blitzer“ jene Autofahrer mit einem „Lächeln“ belohnen, die sich korrekt verhalten. Die positive Bestärkung des richtigen Verhaltens funktioniert besser als die Aufstellung eines Blitzgeräts und die Erhebung von Bußgeldern.

Klaus Ruppelt, Präsident der  Landesverkehrswacht Hessen – auch Vorsitzender der Nachbarverkehrswacht Wetzlar, weist auf den Leitsatz „Wir helfen im Straßenverkehr“, mit dem sich die Landesverkehrswacht zur Aufgabe gemacht habe, Verkehrsunfälle zu vermeiden, hin und merkt an, dass dieses Ziel aufgrund präventiver Maßnahmen erreicht werden könne. Die Dialog-Displays seien dabei ein wichtiger Baustein, um die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern. Der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer sei von großer Bedeutung. Hauptursache seien Geschwindigkeitsverstöße, durch die diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer innerhalb von Ortschaften gefährdet sei. Die dynamische Anzeige des Displays weckt die Aufmerksamkeit des Fahrers und trägt zur besseren Wahrnehmung von Hinweisen bei. Die positive Beeinflussung eines Fahrers durch „Belohnung“ in Form eines „DANKE“ sei effektiver als eine „Bestrafung“ durch ein ermahnendes „LANGSAM“. Durch die individuelle Rückmeldung fühle sich der Fahrer persönlich angesprochen. Außerdem registriere das Umfeld sein Verhalten, so dass sich dieser beobachtet fühlende Fahrer angepasst verhalte. Selbst wenn wir durch die Dialog-Displays nur einen einzigen Verkehrsunfall im Einzugsbereich einer Schule oder Kita verhindern, hat sich deren Einsatz gelohnt.

„Unser Ziel Ist es, die Verkehrssicherheit insbesondere vor Kindergärten, Schulen und Altenpflegeheimen zu erhöhen. Vor diesen Orten können seit der Änderung der StVO auch „Tempo – 30 – Beschränkungen“ auf Hauptverkehrsstraßen einfacher eingerichtet werden“, so Tarek Al-Wazir.

           v.l.n.r.: Gunnar Kirschbaum, Hans-Werner Bender, Heinz Born

 

 

Mit Rücksicht bleibt’s ein schöner Tag

 

Der Verkehrsinitiative „Sicher unterwegs in Hessen“, der seit 1993 das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der ADAC Hessen-Thüringen, der Hessische Rundfunk, der TÜV Hessen und die Landesverkehrswacht Hessen angehören, hat ihr gemeinsames Ziel in den 28 Jahren nicht aus den Augen verloren. Dabei handelt  es sich immer um aktuelle Themen der  Verkehrssicherheit.

Die aktuelle Kampagne betrifft das Thema Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr und damit das Recht des vermutlich Stärkeren.

Seit Oktober 2020 hängen an etwa 140 Standorten landesweit großformatige Plakate an Hessens Bundes- und Landesstraßen, so auch an der B 49 in Solms das gut sichtbare Plakat, das von den Mitgliedern der Verkehrswacht Wetzlar H.-J. Eckhardt und K. Ruppelt vorgestellt wird.

Das Plakatmotiv greift den Blick auf das Schema eines Außenrückblickspiegels auf, auf dem eine vierköpfige Familie auf Fahrrädern sitzend mit dem Motto „Mit Rücksicht bleibt’s ein schöner Tag“ lächelnd verharrt.

Radfahren ist gesund, schont die Umwelt und macht Spaß. Da verwundert es nicht, dass immer mehr Menschen in die Pedale treten. Gut ausgebaute Radverkehrsnetze und die Vorzüge des Fahrrades im innerstädtischen Verkehr fördern diesen Trend.

In seiner fast über zweihundert jährigen Geschichte hat sich das Fahrrad vom lenkbaren Laufrad zu einem hoch technisierten Fortbewegungsmittel entwickelt, das seine Verkehrsanteile in den letzten Jahren ständig ausgeweitet hat. Rund 76 Millionen Fahrrädern stehen in Deutschland 47,7 Millionen PKW gegenüber.

Dabei muss festgestellt werden, dass Radfahrer überproportional an Unfällen beteiligt sind. Gleichgültig, ob innerhalb oder außerhalb eines Ortes sind bei den meisten Unfällen mit Radfahrern die Kraftfahrer die Hauptschuldigen, so die Statistik.

Doch es sind nicht nur die Begegnungen zwischen Radlern und Autofahrern, die zur Häufung der Unfälle führen. Vielmehr muss eine zunehmende Aggressivität zwischen den Verkehrsteilnehmern festgestellt werden. Das rücksichtsvolle Miteinander weicht dem Recht des vermeintlich Stärkeren.

Im Konflikt mit dem motorisierten Verkehr ist der Radfahrer das schwächste Glied. Der rücksichtslose Autofahrer und das Recht des Stärkeren sind leider noch immer stark auf unseren Straßen vertreten. Faires, rücksichtsvolles und nicht immer auf dem eigenen Recht bestehendes Fahrverhalten fördert dagegen partnerschaftliches Verhalten und verhindert Unfälle. Aber auch Radfahrer können durch ihre Fahrweise einen Beitrag zu ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer leisten, wobei das Motto „Vorsicht, Rücksicht und Umsicht“ selbstverständlich für alle Verkehrsteilnehmer, nämlich zu Fuß Gehende, mit dem Fahrrad Fahrende und Motorisierte gilt.

Foto v. li.: H.-J. Eckhardt, K. Ruppelt - Verkehrswacht

v. li. Dr.D.Sommer, MdL, J. Lachner, J. Deutschendorf, K. Ruppelt, R. Heß

 

 

Aktion Lichttestwochen 2020 im „Altkreis Wetzlar“

 

Nachdem Staatsminister Tarek Al- Wazir am 5. Oktober die Lichttestwochen 2020 auf Hessenebene in Wiesbaden und Landrat Wolfgang Schuster die Aktion in Breitscheid für den Lahn Dill Kreis eröffnet hatten, entschied sich die Verkehrswacht Wetzlar , die Verkehrssicherheitsaktion im Altkreis Wetzlar, ihrem Betreuungsbereich,  fortzusetzen und regional ergänzend zu unterstützen. Nachdem die Verkehrswächter H.-J. Eckhardt, Joachim Könicke und Klaus Ruppelt sich mit Spannbändern mit dem Aufdruck „Licht-Test.de“ versorgt hatten, rührten die „Aktivisten“ zunächst in ihrer „Heimatstadt Braunfels“ die Werbetrommel, in dem sie an drei besonders wichtigen Örtlichkeiten durch Präsentation der Spannbänder vor allen die motorisierten Verkehrsteilnehmer zu besonders aufmerksamer Fahrweise veranlassen wollen.

 

Zunächst versahen die Drei unter Mitwirkung von Sascha Tank das Gelände des Autohauses Maurer, um dann den Bagnol-Kreisel und als zweier-Team den Zaun der Schlossschule an der Gartenstraße/Ecke Berliner Straße einzubeziehen.  Anschließend suchten H.-J. Eckhard und K Ruppelt das Autohaus Keller in Leun auf und brachten gemeinsam mit dem Chef  Andreas Klein mit dessen Unterstützung das Spannband am Geländeeingang an. Danach suchten sie das Autohaus Kolmer in Weidehausen auf und präsentierten das Band mit dem Inhaber Martin Kolmer öffentlichkeitswirksam. Die weitere Arbeit wurde auf dem Gelände des Autohauses Müller in Hüttenberg gemeinsam mit Christoph Kittel geleistet. Im Rahmen der Präsentation auf dem Gelände des Autohauses Weller in Münchholzhausen unterstützte der kaufmännische Leiter Stephan Schmidthals den besonderen Einsatz. Der vorläufige Abschluss ereignete sich beim Besuch des Autohauses Kludt in Wetzlar, als die Familie, d.h. der Seniorchef Berthold, der Juniorchef Heiko und der gute Geist Carmen Kludt sich mit besonderem Einsatz an der Aktion beteiligten, die am 30. Oktober durch Entfernen der Spannbänder ihr diesjähriges Ende nahm.

„Lächeln belohnt Rücksicht“

Auftaktveranstaltung für Dialog-Displays in Hessen

 

Vor immer mehr hessischen Kitas, Schulen, Altenheimen und ähnlichen Einrichtungen weisen lachende oder grimmige Smileys Autofahrer darauf hin, ob sie mit überhöhter oder angemessener Geschwindigkeit unterwegs sind. Im Rahmen der Fortsetzung der Aktion „Ein J für die Verkehrssicherheit“ wurden in diesem Jahr wieder 48 so genannte Dialog-Displays installiert, wie Staatssekretär Jens Deutschendorf, Jürgen Lachner, Vorstandsmitglied ADAC Hessen-Thüringen, sowie der Präsident der Landesverkehrswacht Hessen Klaus Ruppelt am 5. Oktober in Frankenberg mitteilten.

An der dortigen Geismarer Straße hatte der Bauhof eines der Geräte instaliert, nachdem es an Bürgermeister Rüdiger Heß übergeben worden war. Das unmittelbar vor der Edertal-Schule in Betrieb genommene Gerät zeigte sofort seine Wirkung, indem Autofahrer nicht nur durch das grimmige Smiley, durch das sie über ihr Fahrverhalten beurteilt wurden, sondern dass darüber hinaus die Protagonisten auf einer Leiter unter der DD-Tafel stehend besondere Aufmerksamkeit erregten und eine Beeinflussung des Fahrverhaltens bewirkten.

„Wir sind von der Bürgerschaft immer wieder gebeten worden, etwas gegen das zu schnelle Fahren zu unternehmen“, sagte Frankenbergs Bürgermeister R. Heß, als die elektronische Tafel präsentiert wurde. „Die Geschwindigkeitsübertretungen sind ein gesellschaftliches Problem“, meinte Heß.

Die Stadt habe sich als eine von 290 Kommunen bei der diesjährigen Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ beworben und eines der 48 in diesem Jahr vom Land Hessen, dem ADAC  Hessen Thüringen und der Landesverkehrswacht Hessen zur Verfügung gestellten Dialog-Displays erhalten. „Das dient der Verkehrssicherheit“, sagte Heß

„Die Verkehrsdisplays leisten einen wichtigen Beitrag“, bestätigte auch. Staatssekretär Jens Deutschendorf. Sie seien eine besondere Form der Ansprache an die Verkehrsteilnehmer, die sehr gut funktioniere, da sie ein direktes, schnell zu erfassendes Signal abgeben. „Der Effekt ist, dass langsamer gefahren wird“, sagte Deutschendorf.

„Wir glauben, dass das ein gutes Projekt ist“, sagte J. Lachner und verwies auf den emotionalen Anreiz zur Geschwindigkeitsreduzierung, den das Display biete.

Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, auch Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar, bezeichnete den Einsatz der Dialog-Displays als wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und weist auf den Leitsatz der Verkehrswacht „Wir helfen im Straßenverkehr“ hin, mit dem sie sich zur Aufgabe gemacht habe, Verkehrsunfälle zu vermeiden, und merkt an, dass dieses Ziel aufgrund präventiver Maßnahmen angestrebt werden solle. Die Dialog-Displays seien dabei ein wichtiger Baustein, um die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern. Der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer sei von großer Bedeutung. Hauptursache seien Geschwindigkeits-verstöße, durch die diese gruppe der Verkehrsteilnehmer vor allem innerhalb von Ortschaften gefährdet sei. Die dynamische Anzeige des Displays wecke die Aufmerksamkeit des Fahrers und trage zur besseren Wahrnehmung von Hinweisen bei. Die positive Beeinflussung eines Fahrers durch „Belohnung“ in Form eines „DANKE“ sei effektiver als eine „Bestrafung“ durch ein ermahnendes „LANGSAM“. Durch die individuelle Rückmeldung fühle sich der Fahrer persönlich angesprochen. Außerdem registriere das Umfeld sein Verhalten, so dass sich dieser beobachtet fühlende Fahrer angepasst verhalte. Selbst wenn durch den Einsatz der Dialog-Displays nur ein einziger Verkehrsunfall im Einzugsbereich einer Schule oder Kita verhindert werde, habe sich deren Einsatz gelohnt.

v.li. J. Könicke, H.-J. Eckhardt, K. Ruppelt, S. Tank

                                                                    v. li. A. Klein, K. Ruppelt

v. li. H.-J. Eckhardt, M. Kolmer, K. Ruppelt

                                            v. li. K. Ruppelt, S. Schmidthals, H.-J. Eckhardt

v. re. C. Kittel, K. Ruppelt, H.-J. Eckkhardt

                                        Berthold, Heiko, Carmen Kludt, Eckhardt,Ruppelt

 

 

Licht, Sicht und Sicherheit

Verkehrssicherheitsaktion im Lahn-Dill-Kreis

 

Es ist schon in Gänze eine gewaltige, im Jahr 1956 zum ersten Mal angebotene, eine weithin bekannte, von bundesweit vielen Autobesitzern und -fahrern gerne und regelmäßig angenommene und - was die Ergebnisse betrifft - durchaus auch notwendige Aktion, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Hier geht es um die  Aktion "Licht-Test 2020", die in diesem Jahr unter dem Motto "Licht, Sicht und Sicherheit" steht. Wie schon vor 65 Jahren wird die kostenlose Überprüfung der Beleuchtungsanlage an Autos gemeinsam vom Zentralverband des deutschen Kfz-Gewerbes und der Deutschen Verkehrswacht über die Dauer des Monats Oktober angeboten. In diesem Jahr treten Osram, die Nürnberger Versicherung, Mitsubishi-Motors und die Zeitschrift Auto-Bild als Unterstützer in Aktion. Die Schirmherrschaft hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übernommen.

Unter dem Motto „Ein geblendeter Fahrer ist blind!“ wurde im Oktober 1956 unter Führung des Bundesverkehrsministeriums eine Beleuchtungswoche gestartet, die seitdem als bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion gilt. In wenigen Städten wurden die Scheinwerfer und Bremslichter der Kraftfahrzeuge zu festen Zeiten an ausgewählten Plätzen kostenlos überprüft.

Der Sommer ist wieder einmal vorbei, die Tage werden schon deutlich kürzer. Zeit für den Licht-Test. Für den Bereich der Kfz-Innung Lahn-Dill fand die Licht-Test-Auftaktveranstaltung 2020 im und am Autohaus Metz im Breitscheider Ortsteil Gusternhain statt. Laut Landrat Wolfgang Schuster, der im benachbarten Driedorf zu Hause ist und dessen lokal-geografischen Kenntnisse deshalb als fundiert gelten dürfen, "im höchstgelegenen Autohaus des Lahn-Dill-Kreises". Neben Schuster nahmen an der im Vergleich zur Vergangenheit corona-bedingt erheblich "abgespeckten" Auftaktveranstaltung der Obermeister der Kfz-Innung Lahn-Dill, Andreas Groß (Wetzlar), Ehrenobermeister Rudolf Jackwerth (Bischoffen), die beiden Vorsitzenden der Verkehrswachten Wetzlar und Dillenburg, Klaus Ruppelt (Braunfels) und Gunnar Kirschbaum (Dillenburg), der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Lahn-Dill, Sebastian Hoffmanns (Wetzlar) und selbstredend der Geschäftsführer des gastgebenden Autohauses, Achim Metz, teil.

Angesichts einer bezogen auf Hessen zwar gegenüber 2018 leicht auf 28,6 Prozent gesunkenen Mängelquote an Pkw sowie bedenklichen 39,3 Prozent bei Nutzfahrzeugen ist laut Obermeister Andreas Groß klar belegt, dass der Licht-Test für die Verkehrssicherheit dringend notwendig ist. Jeder Autofahrer werde zur eigenen wie zur Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer ermuntert, das kostenlose Licht-Test-Angebot vom 1. bis 31. Oktober anzunehmen. Die rund 120 Mitgliedsbetriebe der Kfz-Innung Lahn-Dill sind auf den hoffentlich zahlreichen Test-Besuch eingestellt. In ganz Deutschland sind es rund 36.000 Innungs-Autowerkstätten (Kfz-Meisterbetriebe sowie Überwachungsinstitutionen).

Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und zugleich Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, weist auf die große Zahl von Spannbändern hin, mit denen die 31 lokalen hessischen Verkehrswachten an verkehrsreichen Straßen den motorisierten Verkehrsteilnehmern den Weg zum diesjährigen Licht-Test aufmerksam machen. Er merkt an, dass die Verkehrswachten mit dem ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitglieder eine wertvolle verkehrssicherheitsarbeit hessenweit leisten.

Die "Sichtkontrolle" am Fahrzeug in der Werkstatt ist kostenlos. Funktioniert die Fahrzeugbeleuchtung, dann gibt es die durchaus begehrte Plakette, die der Polizei bei Verkehrskontrollen die geprüfte Fahrzeugbeleuchtung  auf der Windschutzscheibe signalisiert. Durch die kostenlose Überprüfung des Auto-Lichts geben die Kfz-Meisterbetriebe jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrer weiter, wurde ZDK-Präsident Jürgen Karpinski zitiert.

Statistisch ist "über den Daumen" jedes dritte Auto mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs. So hatte beim Licht-Test des vergangenen Jahres jedes fünfte Auto defekte Scheinwerfer, annähernd jedes zehnte eine fehlerhaft eingestellte Beleuchtung. Überprüft werden ferner Fern- und Abblendlicht, Brems-, Begrenzungs- und Parkleuchten sowie Blinker und Warnblinker. Auch die Nebenleuchten und erlaubte Zusatzscheinwerfer werden beim kostenlosen Lichttest 2020 begutachtet. Neben der Funktion wird natürlich auch auf die richtige Einstellung der Autobeleuchtung geachtet.

Etwas schwieriger gestaltet sich die Überprüfung moderner Lichtanlagen. Featuers wie beispielsweise das Kurvenlicht oder die Abblendautomatik lassen sich nicht "auf die Schnelle" kontrollieren. Hier reduziert sich der Licht-Test auf eine reine Funktionsprüfung. Und kostenpflichtig sind lediglich der Austausch defekter Teile und die zeitaufwendige Einstellung komplexer intelligenter, sprich computergesteuerter Scheinwerfersysteme, die zu einer eventuell notwendigen Einstellung umfangreichere Prüfungen mit Hilfe eines Diagnose-Computers benötigen.

 

 

   v. li.: Wolfgang Schuster, Gunnar Kirschbaum, Achim Metz, AndreasGroß, Klaus Ruppelt, Sebastian Hoffmanns, Rudolf Jackwerth      Foto: Ewert

Licht-Test-Wochen 2020 sind eröffnet

 

Der „Licht-Test“ ist die bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion und ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir: „Die Bilanz des letzten Licht-Tests fiel zwar etwas besser aus als im Jahr zuvor, dennoch lag die Mängelquote bei den Pkw in Hessen bei 28,6 Prozent. Und auch die Mängelquote bei den Nutzfahrzeugen von 39,3 Prozent in Hessen belegt, dass der Licht-Test für die Verkehrssicherheit dringend nötig ist. Deshalb appelliere ich an alle Autofahrer: „Nehmen Sie am kostenlosen Licht-Test 2020 teil!“

 Der Präsident des Hessischen Kraftfahrzeuggewerbes, Jürgen Karpinski, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Sicherheitsmaßnahme und lobte das Engagement der Kfz-Werkstätten: „Durch diese Aktion werden alle Autofahrer auf die dunkle und kalte Jahreszeit gut vorbereitet“, sagte der Präsident und erklärte, dass mit bestandenem Licht-Test der Autofahrer die neue Licht-Test-Plakette für die Windschutzscheibe erhält. „Jahr für Jahr erobern immer mehr Autos mit technisch hochgerüsteten Lichtsystemen unsere Straßen, die unter Sicherheitsaspekten einer ganz anderen, anspruchsvolleren Betreuung bedürfen“, so Karpinski. Deshalb gelte es, gemeinsam mit der Landesverkehrswacht und dem ADAC alle Register zu ziehen, um die Akzeptanz des Licht-Tests für die Sicherheit auf unseren Straßen weiterhin hochzuhalten.

Thomas Conrad, Leiter der Geschäftsstelle LVW Hessen, der im Auftrag des Vorstandes die LVW vertritt, weist auf die große Zahl von Spannbändern hin, mit denen die 31 lokalen hessischen Verkehrswachten an verkehrsreichen Straßen den motorisierten Verkehrsteilnehmern auf den Weg zum Licht-Test 2020 aufmerksam machen. Er merkt an, dass die Verkehrswachten mit dem ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitglieder die Verkehrssicherheit unterstützen und damit eine wertvolle Sicherheitsarbeit leisten, wobei sie sich bei diesem Projekt personell und finanziell seit Jahren engagiert einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Jürgen Baer, Geschäfts- und Fachbereichsleiter Verkehr & Technik des ADAC Hessen-Thüringen, betont: „Seit vielen Jahren unterstützt der ADAC die Licht-Test-Wochen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass diese Aktion einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leistet, denn es wird nicht nur die Funktionstüchtigkeit sicherheitsrelevanter Technik geprüft, sondern auch die Sensibilität der Autofahrer für ein witterungsbedingt angepasstes Fahrverhalten im Straßenverkehr erhöht.“

 Einen Monat lang, vom 1. bis 31. Oktober, können Autofahrer die Beleuchtungsanlagen ihres Fahrzeuges unter anderem in den 36.600 Meisterbetrieben der Kfz-Innungen kostenlos überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen. Der Licht-Test wird seit 1956 durchgeführt und vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Deutschen Verkehrswacht organisiert mit Unterstützung durch Mitsubishi Motors, Auto Bild und Osram.

v. li. J. Baer, J. Karpinski, J. Kuhn, Minister Al-Wazir,  T. Conrad - LVW

 

Verkehrssicherheitsarbeit in der  G1

der Schule    „An der Brühlbacher Warte“

 

Besonderen Besuch hatte dieser Tage die Schule an der Brühlsbacher Warte: Zur Übergabe der neuen Warnwesten für die erste Klasse war der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar, auch Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, Klaus Ruppelt, zu Gast.

Die neuen strahlend gelben Kleidungsstücke stellen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit bei allen Unterrichtsgängen dar und erfreuten sich bei den Kindern sofort großer Beliebtheit. Manch einer mochte sie an diesem Tag gar nicht mehr ausziehen. 

„Damit ihr im Straßenverkehr besser gesehen werdet, habe ich euch heute diese schicken schwarzen Westen mitgebracht.“ „Klaus, die sind doch gar nicht schwarz, die sind gelb“, hält ihm Miko entgegen. Und Berat ergänzt: „Das ist ein besonderes Gelb. Es leuchtet, wenn es angestrahlt wird.“

Klaus ist Klaus Ruppelt, ehemaliger Richter am Amtsgericht in Wetzlar, und seit fast vier Jahrzehnten für die Verkehrswacht Wetzlar im Einsatz. Dass ihm das bis heute Spaß macht, merkt man ihm an.

Im Gespräch mit der Klasse G1 lässt er sich immer wieder kleine Ungenauigkeiten und Fehler einfallen, damit die Kinder sich angesprochen fühlen und ihn verbessern können. Da geraten die Farben der Ampel schon mal durcheinander oder ihre Funktion muss erst gemeinsam geklärt werden.

Aber es ist auch viel Platz für eigene Ideen und Vorerfahrungen der Kinder. Joel weiß, dass es im Straßenverkehr auch blaues Licht gibt und eine Sirene dazu gehört. „Darf ein Rettungswagen im Einsatz einfach ohne zu schauen über jede Kreuzung fahren?“, möchte Sharon wissen. „Ganz so einfach ist es nicht“, weiß Klaus Ruppelt zu berichten, dem man anmerkt, dass ihm das Gespräch mit den interessierten Schülerinnen und Schülern wichtig ist.

„Manchmal bekomme ich gesagt, dass ich mich mehr als Präsident um die Organisation der Landesverkehrswacht kümmern sollte“, sagt er. „Aber um das hier geht’s doch: Junge Menschen zu sensibilisieren, damit Unfälle so weit wie möglich vermieden werden können.“

Und das möchte sich Klaus Ruppelt auch in Zukunft nicht nehmen lassen. Auch hat er der Klasse G1 eine Kiste mit Spielen und Übungsmaterial zur Verkehrserziehung mitgebracht. „Move it Box– Fit für den Straßenverkehr“ steht drauf. Gemeinsam mit den Kindern konnte so die Bedeutung der Farben im Straßenverkehr spielerisch erarbeitet werden. Während die Kinder den Inhalt der Kiste genauer in Augenschein nehmen, ist Klaus gedanklich schon wieder unterwegs. In einer Kita warten junge Menschen auf einen Mann, der mit ihnen ins Gespräch kommen möchte, darüber, wie sie unfallfrei durchs Leben gehen können.

Im Namen der Schule bedankten sich Klassenlehrerin Martina Zaske und Stufenleiter Olaf Körting bei Ruppelt für die Unterstützung.

                     v. li. Martina Zaske, K. Ruppelt, Olaf Körting

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Schulanfänger- Verkehrsanfänger

Spannband- Der unübersehbare Blickfang!

 

Dieses Jahr hatten sich über 55.000 Erstklässler in Hessen auf den Schulweg gemacht. Die Schulanfangsaktion „Tempo runter, bitte! Schulanfang“ macht auf Schulanfänger aufmerksam und fordert Autofahrer zur Rücksicht auf Schulkinder auf.

Die Verkehrswacht Wetzlar führt diese Aktion bereits seit Jahren, so auch 2020, durch, mit der Botschaft, vor allem die motorisierten Verkehrsteilnehmer zum Schuljahresbeginn zu einer besonders vorausschauenden und rücksichtsvollen Fahrweise gegenüber Schulkindern zu motivieren. mehr lesen

 

Foto v. re.: E. Weber, J. Mock, K. Ruppelt, E. Schlagbaum

 

 

Verkehrserzieher der Polizei und VW Wz sorgen für Sicherheit der Schulanfänger

 

Nachdem Mitte August es wieder soweit war, dass nahezu 55.000 Mädchen und Jungen in Hessen ihren Weg in den Schulalltag angetreten hatten, Obwohl zurzeit die Pandemielage alles überlagerte und niemand tatsächlich abschätzen konnte, welche Gefahren Covid-19 für die Einzuschulenden darstellten, bleibt festzustellen, dass die Gefahren im Straßenverkehr für die Schulanfänger noch viel größer und realer erscheinen.

Um dabei den Kleinsten im Straßenverkehr Ängste zu nehmen, organisierten sich die örtlichen Verkehrswachten in Hessen sowie die jeweiligen Polizeibehörden und wollten den Schulweg für „Neulinge“ etwas sicherer machen. Wie in jedem Jahr sichern die Mitglieder der Verkehrswachten sowie die Polizei die Schulwege mit den allseits bekannten Spannbändern „Tempo runter, bitte! Schulanfang“ umfänglich ab. Die sehr auffälligen Banner, die in gelber Farbe den Verkehrsteilnehmern ins Auge stechen, helfen vieler Ort`s, die gefahrenen Geschwindigkeiten und somit auch die Gefahrenquellen auf den Schulwegen zu reduzieren.

In vorbildlicher Zusammenarbeit haben die Verkehrswacht Wetzlar sowie die Beamten der Polizei im Lahn-Dill-Kreis die Schulwege wieder gesichert. Klaus Ruppelt, Vorsitzender Verkehrswacht Wetzlar, und Polizeihauptkommissar Andreas Düding sowie seine Kollegen vom Regionalen Verkehrsdienst Lahn-Dill  appellierten an die motorisierten Verkehrsteilnehmer, auch in diesem Jahr wieder besondere Sorgfalt gegenüber den Jüngsten im Straßenverkehr walten zu lassen, indem sie ihre Fahrgeschwindigkeit im Einzugsbereich von Schulen reduzieren mit dem Motto: „Kinder sind unsere Zukunft!“

So suchten unmittelbar nach Schulanfang die Verkehrswächter K. Ruppelt und H.-J. Eckhardt die Verkehrserzieher in der Polizeistation Ehringshausen auf, um mit ihnen das Spannband öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.

 

 

Schulanfänger – Verkehrsanfänger

Spannband - Der unübersehbare Blickfang!

 

Jedes Jahr machen sich tausende Erstklässler auf den Schulweg. Die Schulanfangsaktion „Tempo runter, bitte Schulanfang“ macht auf Schulanfänger aufmerksam und fordert Autofahrer zur Rücksicht auf Schulkinder auf.

Die Verkehrswacht Wetzlar bietet die Aktion mit der Botschaft an, die Verkehrsteilnehmer zum Schuljahresbeginn zu einer besonders vorausschauenden und rücksichtsvollen Fahrweise gegenüber Schulkindern zu motivieren.

Weil Schulanfänger auch Verkehrsanfänger sind, weil sie aufgrund ihres Alters und Entwicklungsstandes im Straßenverkehr zu den schwachen Verkehrsteilnehmern gehören, widmen ihnen nicht nur ihre Eltern sondern auch die Verkehrswachten besondere Aufmerksamkeit.

Grundschulkinder sind schnell von äußeren Reizen abgelenkt, können Geschwindigkeiten nicht einschätzen und erkennen gefährliche Situationen erst dann, wenn sie eingetreten sind. Hinzu kommen Freude und Aufregung in den ersten Schultagen, die die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr ablenken.

Über 2000 Mädchen und Jungen wurden Mitte August in 65 Grundschulen im Altkreis Wetzlar eingeschult, in deren Einzugsbereich jeweils mindestens ein Spannband, das die Verkehrswacht Wetzlar zur Verfügung gestellt hat, in Absprache mit den Mitarbeitern der Bauhöfe der Kommunen angebracht worden ist.

Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar, bittet die motorisierten Verkehrsteilnehmer: „Fahren Sie in Wohngebieten und in der Nähe von Schulen langsam und vorausschauend, denn auch Tempo 30 ist dort oftmals zu schnell – seien Sie jederzeit bremsbereit.“

In diesem Jahr suchten die Verkehrswächter K. Ruppelt und H.-J. Eckhardt die Bürgermeister der Kommunen Leun, Björn Hartmann, Schöffengrund, Michael Peller, Hüttenberg, Christof Heller und Braunfels, Christian Breithecker, auf, um ihnen mehrere Spannbänder zu übergeben bzw. diese anschließend anbringen zu lassen und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.

v. li. K. Ruppelt, B.  Hartmann, T. Köhler, A. Fey

v. re. Christian Breithecker, Klaus Ruppelt, Hans-Jürgen Eckhardt

v. li. H.-J. Eckhardt, Chr. Heller, K. Ruppelt, M. Reinl

 

 

Schülerlotsen der Stein-Schule

nahmen mit Bedauern Abschied

 

Die traditionelle Verabschiedung der Schülerlotsen*innen durch die Verkehrswacht Wetzlar konnte in diesem Jahr leider nicht wie geplant stattfinden, da aufgrund der Corona-Krise der Unterrichtsablauf im Hinblick auf die zu treffenden Vorsorgemaßnahmen auch an der Freiherr-vom-Stein-Schule vorzeitig abgebrochen werden musste.

Die zu verabschiedenden Wetzlarer Verkehrshelfer, auch Schülerlotsen genannt, die in den letzten Jahren für die Verkehrssicherheit ihrer Mitschüler*innen im unmittelbaren Einzugsbereich ihrer Schule gesorgt haben und in diesem Zeitraum von Ch. Fäßler betreut worden sind, waren stolz über die von ihnen ehrenamtlich geleistete Arbeit und zeigten sich ein wenig traurig darüber, dass diese Aufgabe nun beendet ist.

 

In einer Befragung durch ihren Betreuer äußerten sie sich zu ihren Erfahrungen und Erlebnissen:

Anna Popov: "Ich bereue es absolut nicht. Es war eine schöne Zeit, in der ich sehr viel (fürs Leben) gelernt habe. Ich habe meinen Dienst sehr gerne gemacht und hatte immer sehr viel Spaß beim jährlichen Schülerlotsenwettbewerb.“ Anna hatte an drei Wettbewerben teilgenommen und dabei einen hervorragenden dritten und zweimal einen guten siebenten Platz erreicht und damit die Frh.-v.-Stein- Schule gut vertreten.
 

Alisa Breser: "Schade, dass wir durch Corona nicht noch einmal am Landesschülerlotsenwettbewerb teilnehmen konnten." Alisa hat bei ihrer einmaligen Teilnahme am Landeswettbewerb einen guten siebenten Platz erzielt.
 

Marianna Abb: "Was für mich eine gute Erinnerung an die Zeit als Schülerlotsin ist, dass wir uns hingestellt haben, um andere Schüler und Menschen zu schützen. Es war eine schöne Zeit, da wir morgens bessere Laune hatten, wenn jüngere Schüler uns angelächelt und gefragt haben, wieso wir das machen und ob sie dies später auch machen dürften. Das hat mir gezeigt, dass jüngere Schüler uns als Vorbilder sehen."
 

Luis Coletta: "Als Rückblick auf die Zeit als Schülerlotse kann ich nur sagen, dass es sehr schön war, Verantwortung zu übernehmen. Auch an Schulfesten war es immer schön, da man dort von den Eltern immer gelobt wurde und man das Gefühl hatte, dass sie sich gefreut haben, dass wir da waren, um ihre Kinder sicher über die Straße zu bringen."
 

Die zu verabschiedenden Lotsen Marianna Abb, Jannick Benner, Alisa Breser, Luis Coletta, Benjamin Hoffmann-Rothe, Dilara Kaya und  Anna Popov werden von dem Vorsitzenden der Verkehrswacht Wetzlar mit Übergabe der Urkunden für ihre sehr anzuerkennende Leistung mit Lob und Dank verabschiedet.

 

 

                              Foto v. li Alisa Breser und Anna Popov

 

 

Vorzeitiger Abschied der Solmser Bus Scouts

 

Da aufgrund der Corona-Krise die zu treffenden Vorsorgemaßnahmen der Unterrichtsablauf auch an der Gesamtschule Solms vorzeitig abgebrochen werden musste, konnte in diesem Jahr die alljährliche Verabschiedung der Busscouts durch die Verkehrswacht Wetzlar leider nicht wie geplant stattfinden.

Die Schüler und Schülerinnen sind nicht mehr zu erreichen, da der Tag ihrer letzten schriftlichen Prüfung auch ihr letzter Schultag gewesen ist.

Die „gute Seele“ der Scouts, die Lehrerin Heike Laux, berichtet über die Arbeit ihrer Bus Scouts, dass diese mit hohem Engagement dazu beigetragen hätten, dass ihre Mitschüler einen gesicherten und geordneten Einstieg in die Busse hätten vornehmen können und auch die Fahrten selbst ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen seien.

Besonders hervorzuheben sei in diesem Jahr das Engagement von Florian Rößler, der sich etliche Male mit rücksichtslosen Autofahrern habe auseinander setzen müssen, welche, um ihre Kinder von der Schule abzuholen, ordnungswidrig entweder auf dem Haltstreifen der Busse oder so verkehrsbehindernd geparkt hätten, dass die Busfahrer nur mit großer Mühe, wenn überhaupt, vorbei gekommen wären. Mit großer Geduld habe er jedes Mal das Gespräch mit den Autofahrern gesucht und diese höflich gebeten, ihre Autos an passender, dafür vorgesehener, Stelle abzustellen. Leider sei die Einsicht der Autofahrer selten zu erkennen gewesen, sodass es etlicher Diskussionen bis hin zur Drohung der Weitergabe des Sachverhaltes an die Schulleitung mit möglicher Anzeige bedurft habe. Florian habe die Schwierigkeiten exzellent gemeistert und sei immer höflich, aber bestimmt geblieben, auch wenn er sich seitens der Fahrer öfter Beleidigungen oder Unverschämtheiten habe anhören müssen.

 Aber auch alle anderen Bus Scouts hätten ihren „Job“ hervorragend ausgeübt, indem sie dafür gesorgt hätten, dass ihre Mitschüler sich ordnungsgemäß in Zweierreihen aufgestellt, um auf den Bus  zu warten, dass es während des Einstiegs zu keinen Drängeleien gekommen sei und auch während der Fahrt es keine unangenehmen Zwischenfälle gegeben habe.

H. Laux hatte den abgehenden Bus Scouts Nike Ambrosius, Lana Baajour, die beim letzten Buslotsenlandeswettbewerb in Bebra einen sehr guten 6. Platz erreicht hatte, Marie Fé Reker,  Letizia Bernhard, Gülay Yildiz und Florian Rößler bereits mit Überreichung einer Urkunde verabschiedet.

Der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar hat sich bei H. Laux und den Buslotsen bereits für ihre geleistete ehrenamtliche Arbeit bedankt.     

 

Besondere Ehrung für Solmser Senioren

 

Seit nun sieben Jahrzehnten zeichnet die Deutsche Verkehrswacht "Bewährte Kraftfahrer" aus, deren nachweislich "punktefreies" und im Ganzen damit vorbildliches Verhalten als durchgehend aktive Kraftfahrer am Straßenverkehr als ein gutes und nachahmenswertes Beispiel vor allem auch für junge motorisierte Verkehrsteilnehmer dienen soll. Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar, hatte den 87 Jahre alten Verkehrsteilnehmer Gerhard Spengler im heimischen Garten in Solms im Kreise seiner Familie im Namen der Verkehrswacht Wetzlar als Bewährten Kraftfahrer ausgezeichnet.

Er wendet sich an den zu Ehrenden und weist darauf  hin, dass die Deutsche Verkehrswacht bewährte Kraftfahrer als Anerkennung für vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr auszeichne. Eine Auszeichnung könnten alle Kraftfahrer mit langjähriger positiver Fahrzeit erhalten.

Die Auszeichnung als bewährter Kraftfahrer hat eine Doppelnatur. Einerseits dient sie als Anerkennung für vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr in der Vergangenheit, d.h. dem Auszeichnungszeitraum; gleichzeitig nimmt sie den Ausgezeichneten für die Zukunft in die Verantwortung. Mit der Annahme der Auszeichnung willigt der Kraftfahrer ein, sollte er zukünftig als Fahrer aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, auch weiterhin durch umsichtiges, rücksichtsvolles und hilfsbereites Verhalten im Straßenverkehr gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern Vorbild sein. Die Auszeichnung bedeutet also sowohl Anerkennung als auch Verpflichtung.

Der auszuzeichnende Kraftfahrer hatte sich in diesem Sinne als mustergültiger Verkehrsteilnehmer erwiesen.

Der am 6.2.1933 in Burgsolms geborene G. Spengler hatte am 9.5.1950 im Alter von 17 Jahre aufgrund einer amtlichen Sondererlaubnis nach erfolgreicher Fahrprüfung den grau-braunen Führerschein des Dampfkesselüberwachungsvereins, Frankfurt erhalten, den er seitdem voller Stolz bei sich trägt. In der Folge konnte den PKW seines Vaters, einen Opel Kapitän, als einen von fünf in Burgsolms gemeldeten Fahrzeugen vor allem nach Feierabend benutzen, während er tagsüber zu seiner Arbeitsstätte in Albshausen mit dem Fahrrad fuhr. In den 70 Jahren war er Besitzer mehrerer verschiedener Fahrzeuge, mit denen er regelmäßig am Straßenverkehr teilgenommen und sich nunmehr entschieden hat, auf die Benutzung eines Kraftfahrzeugs zu verzichten.

Zum Abschluss überreichte K. Ruppelt in Begleitung von H.-J. Eckhardt dem bewährten Kraftfahrer als Auszeichnung für sein langjähriges vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr eine Urkunde, die er erfreut entgegennahm.

Ehrung „Bewährter Kraftfahrer“ in Braunfels

Im Hotel „Zum Solmser Hof“ in Braunfels, zeichnete der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar Klaus Ruppelt am 06. Februar 2020 zwei bewährte Kraftfahrer aus.   mehr lesen

 

Von links: J. Könicke, S. Abel, K. Ruppelt, L. Richter und H.-J. Eckhardt Foto: Verkehrswacht

Neun Buslotsen der IGS Solms nahmen mit Erfolg an dem 14. Buslotsen-Landeswettbewerb in Bebra teil

v.l.n.r.: Gerhard Brink, Klaus Ruppelt, Ivonne Buchenau, Alina Rößler, Yannik Trott, Lana Baajour, Tim Ebert, Maren Knacker, Reinhold Bleß, Landrat Dr. Koch

Großer Tag für die Beruflichen Schulen in Bebra, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, denn die Bildungseinrichtung wurde erstmals als Austragungsort, für den seit 14 Jahren in Hessen stattfindenden Buslotsenwettbewerb auserkoren.

Darüber freuten sich die Ehrenamtlichen der Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg, die Schulleiterin Ivonne Buchenau, Landrat Dr. Michael Koch sowie Bebras Bürgermeister Uwe Hassl besonders, denn man konnte für eine solche hessenweite Veranstaltung mit der Aula der Beruflichen Schulen Bebra einen würdigen Veranstaltungsort vorweisen.

Die Landesverkehrswacht Hessen hatte 29 Buslotsen - auch Schulwegbegleiter bzw. Bus-Scouts genannt – aus dem Hessenlande zur Teilnahme am 14. Buslotsen-Landeswettbewerb auf das Gelände der Beruflichen Schulen eingeladen.

 

Sie vertraten die z. Zt. etwa 600 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 – 16 Jahren, die als Lotsen ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit ihrer Mitschüler an Bushaltestellen und als Begleiter während der Fahrt leisten. Zudem schlichten sie Streitigkeiten und verhindern Vandalismus vor Ort.

Die neun aktiven Solmser Buslotsen Nike Ambrosius, Lana Baajour, Ayleen Wiedecke, Marie-Fé Reker, Florian Rößler, Julien Förster, Jamie Jotte, Rachel Bastian, Marius Knöß, sowie die zwei sie begleitenden Marvin Maage, Leon Bonk, die alle bereits in der zurückliegenden Zeit routiniert und engagiert an ihrer Schule den Dienst für ihre Mitschüler versehen haben, nahmen  in Begleitung ihrer Betreuer Heile Laux und Klaus Simon an dem Wettbewerb teil.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte die Schulleiterin als Gastgeberin alle Teilnehmer des Wettbewerbs begrüßt und hieß insbesondere die Lotsen herzlich willkommen. Sie lobte den freiwilligen ehrenamtlichen Einsatz der Jugendlichen und hob die Bedeutung des Buslotsendienstes hervor. Sie freute sich, dass an ihrer Schule von der Landesverkehrswacht Hessen ein derart besonderer Wettbewerb durchgeführt werde. Bürgermeister Uwe Hassel trug in seinen Grußworten in einer lockeren Weise seine Einschätzung der Besonderheit des von den Lotsen geleisteten Dienstes zugunsten ihrer Mitschüler vor.

 

Präsident Klaus Ruppelt schloss sich diesen Grußworten an und erklärte: Buslotsen sind wie die Schülerlotsen ein unverzichtbarer Baustein in der Schulwegsicherheit. Er wies auf die unschätzbare gesellschaftliche Bedeutung der Buslotsen hin, die in dem Betreuungsbereich der für sie zuständigen örtlichen Verkehrswachten landesweit ehrenamtlich tätig seien. Stolz zeigte er sich aber auch über die Anwesenheit der Ehrengäste, die mit ihrer Teilnahme die Wertschätzung des Engagements der versammelten jungen Menschen bezeugten.

Er bedankte sich bei der Schulleiterin Buchenau für die Bereitschaft, „ihr Haus“ für die Durchführung der Veranstaltung zur Verfügung zu stellen.

Nach den „Lobeshymnen“ auf ihre Arbeit begann der von den Lotsen sehnlichst erwartete Start des Wettbewerbs, in dem sie endlich ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Begonnen wurde mit dem Wissenstest, der die Lösung wichtiger Fragen speziell für Buslotsen enthielt. Den Hauptteil des Wettbewerbs bildete das Rollenspiel, bei dem jeweils zwei Buslotsen, die einander zugelost worden waren, am und in einem Schulbus ihr Verhalten und Geschick bei der Lösung verschiedener Problemsituationen nachspielten.

Dabei zeigten sie, worauf es bei der Deeskalation von Konfliktsituationen ankommt. Ruhige, freundliche, aber klare Anweisungen gaben alle Lotsen, denen jeweils ein Schüler als „Konfliktverursacher“ gegenübergestellt wurde. Nach jedem Rollenspiel wurden die beiden Akteure durch eine fachkundige Jury bewertet.

Als drittes Element musste die Geschwindigkeit eines von einem Polizisten geführten Motorrades sowie eines PKWs geschätzt werden, wobei die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit so genau wie möglich getroffen werden musste. Die Genauigkeit der jeweils geschätzten Geschwindigkeit wurde durch ein Radarmessgerät am Straßenrand gleichzeitig festgestellt. 

Bei dem im Außenbereich durchgeführten Trocken-Ski-Slalom, den jeweils zwei ausgeloste Wettbewerber gemeinsam zu absolvieren hatten, mussten sie durch Schnelligkeit und Exaktheit ihre Teamfähigkeit beweisen.

Danach bestand noch für alle die Möglichkeit, am sogenannten Reaktionstestgerät die Fähigkeit zu testen, wie schnell die Teilnehmer auf plötzliche Verkehrshindernisse reagieren.

Nach dem Wettbewerb fand die Siegerehrung statt, die vom Vorsitzenden der Landesverkehrswacht Klaus Ruppelt und Landrat Dr. Michael Koch vorgenommen wurde. Siegerin wurde Alina Rößler, Schülerin der Geschwister-Scholl-Schule, Niddatal; den zweiten Platz belegte Yannic Trott, Schüler der Werratalschule Heringen und Dritter wurde Tim Ebert, Schüler der Wigbertschule, Hünfeld. Den 4. Platz erreichte Maren Knacker, Schülerin der Mittelpunktschule Hohe Rhön, Hilders.

Als großem Erfolg verzeichneten Julian Förster, der den 5. Platz belegte und Lana Baajour, die den 6. Platz erzielte, beide IGS Solms, die ihre Schule auch zur Freude ihrer Betreuer Laux und Simon erfolgreich vertraten. Aber auch Jamie Jotte und Nike Ambrosius konnten über den von ihnen jeweils erreichten siebten Platz mehr als stolz sein. Jeder teilnehmende Buslotse erhielt eine Urkunde und ein Präsent; die sechs Bestplatzierten erhielten außerdem Preisgelder.

„Mit diesem Wettbewerb soll die Motivation für den ehrenamtlichen Einsatz der Buslotsen gefördert und ihre soziale Kompetenz gestärkt werden, zugleich sprechen wir den Schülern Dank für ihr professionelles und routiniertes Auftreten aus“ beendete der Präsident den Wettbewerb und betonte zugleich: „Dieser Wettbewerb ist einmalig in Deutschland!“

Auftakt der Licht-Test-Wochen 2019 beim Autohaus „Huttel & Groß“ in Wetzlar 

Seit 62 Jahren wird in Deutschland jeweils im Oktober die Verkehrssicherheits-Aktion "Licht-Test" von der Deutschen Verkehrswacht gemeinsam mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe öffentlichkeitswirksam durchgeführt. Stets mit dem Ziel, Autofahrer wie Kraftfahrzeuge auf die besonderen Herausforderungen der dunklen und kalten Jahreszeit vorzubereiten. Noch immer ergeben die Statistiken, gerade auch jene der kostenlosen und stets wiederkehrenden Licht-Test-Aktionen, die nach den Vorgaben der Straßenverkehrszulassungsordnung die Einstellung der Beleuchtungsanlage überprüfen, dass fast ein Drittel aller überprüften Fahrzeuge mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs ist. Zwangsläufig erhöht sich die Unfallgefahr.
"Mit dem Lichttest schaffen wir seit vielen Jahren ein unkompliziertes Angebot, damit Autofahrer sicherer durch die dunkle Jahreszeit kommen" fasste Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, Sinn und Zweck der Licht-Test-Aktion zusammen. Ruppelt zählte zu den Teilnehmern der Auftaktveranstaltung zu den Licht-Test-Wochen vom 1. bis zum 31. Oktober, für die für den Bereich des Lahn-Dill-Kreises das Peugeot-Autohaus "Hain am Ring" in Aßlar auserkoren worden war. Vizelandrat Heinz Schreiber vertrat den Landkreis, Kreishandwerksmeister Ralf Jeschke und KH-Geschäftsführer Sebastian Hoffmanns sowie der stellvertretende Obermeister der Kfz-Innung Lahn-Dill, Frank Linke, das Handwerk. Weiter waren Aßlars Bürgermeister Roland Esch, PHK Andreas Düding als Vertreter des PP MIttelhessen, ein Vertreter der Verkehrswacht Dillenburg anwesend und natürlich Autohaus-Geschäftsführer Thilo Hain als Gastgeber. "Schafft Sicherheit und schützt Leben" lautete treffend das Motto der diesjährigen Beleuchtungsaktion, das Heinz Schreiber um die Erkenntnis "Gesehen werden und selbst gut sehen" ergänzte. Kreishandwerksmeister Jeschke dankte den Innungsbetrieben des heimischen Kfz-Handwerks für ihre Teilnahme an der Aktion, die unter der Schirmherrschaft des Bundeministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Verkehrswacht Deutschland organisiert sowie von ADAC, Auto Bild, Fuchs Schmierstoffe, Osram und dem Zentralverband Augenoptiker unterstützt wird; begleitet wird die Aktion in diesem Jahr von Peugeot als dem offiziellen Auto-Partner des Licht-Tests 2018.

Die Teilnehmer an der Licht-Test-Auftaktveranstaltung in Aßlar appellieren an die Autobesitzer und -fahrer, dieses Angebot anzunehmen, das die Sicht- und Funktionsprüfung einer vorschriftsmäßigen Einstellung der Scheinwerfer bei allen Lichtsystemen des Autos umfasst. Parallel dazu bieten Fachbetriebe des Augenoptikerhandwerks kostenlose Sehtests an. Gutes Sehen ist im Straßenverkehr nicht selten lebenswichtig. Bruchteile von Sekunden können darüber entscheiden, ob eine Situation richtig eingeschätzt wird und eine angemessene Reaktion möglich ist. Bei bestandenem Licht-Test weist eine Plakette, die für die Anbringung an der Windschutzscheibe gedacht ist, auf die erfolgreich abgeschlossene Überprüfung hin und ist für die Polizei Ausweis einer funktionierenden Beleuchtungsanlage.

v.l.n.r.: O. Zimmermann, K. Ruppelt, G. Färber, R. Jeschke, P. Stöcklein, H.-L. Greeb, Katja Groß, H. Fischer, M. Wagner, R. Esch, R. Jackwerth und am Testgerät Andreas Groß. Foto Ewert

8. Wetzlarer Polizeischau – das Aushängeschild    für Wetzlar

Foto v.r. Hans-Jürgen Eckhardt, Karlheinz Gräb, Klaus Ruppelt

12 000 Zuschauer suchten am 4. August bei bestem Wetter das Stadion der Stadt Wetzlar auf, um sich die Vorführungen von Polizei und Hilfsorganisationen – so auch die der Verkehrswacht Wetzlar -, die ehrenamtlich an der „Präsentation der Sicherheit“ mitwirkten, anzuschauen. Hans Jürgen Irmer, MdB und Vorsitzender der Bürgerinitiative Pro Polizei, dankte im Rahmen seiner Begrüßung allen Aktiven aus Behörden, Hilfsorganisationen und Vereinen, die unentgeltliche ehrenamtliche  der Veranstaltung durch ihre Teilnahme und in ihrer Gesamtheit letztlich die Schau darstellten.

Hessens Innenminister Peter Beuth, der die Schirmherrschaft über die Wetzlarer Polizeischau übernommen hatte, dankte in seinem Grußwort dem Verein „Pro Polizei Wetzlar“ für sein langjähriges Engagement.

  „Die Mitglieder der Initiative ‚Pro Polizei Wetzlar‘ setzen sich tatkräftig und ehrenamtlich für die Polizei ein. Dabei tragen sie zum Gemeinwohl bei, indem sie Prävention betreiben, das Bürgerverständnis für die Aufgaben der Polizei fördern und die Nachbarschaftshilfe unterstützen. Die ‚Wetzlarer Polizeischau‘ ist ein echtes Erlebnis für Jung und Alt. Die Großveranstaltung bietet ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, das tiefe Einblicke in die Vielseitigkeit und Fähigkeiten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gewährt. Allen an der Organisation und Durchführung der Polizeischau Beteiligten danke ich sehr herzlich für ihren ehrenamtlichen Einsatz, der das gegenseitige Verständnis zwischen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Bürgerschaft stärkt“, so Innenminister Peter Beuth.

Dieser Sichtweise schloss sich Stadtrat Jörg Kratkey an.

Stadion Sprecher Werner Bursik, pensionierter Polizeibeamter und aktives Mitglied der Verkehrswacht Wetzlar, führte gekonnt durch das Programm, an dessen Gestaltung u.a. Mitglieder der Verkehrswacht Wetzlar mit großem Engagement und besonderen Einsatz beteiligt waren.

Die Mitglieder Hans-Jürgen Eckhardt, Jan Drumla und Klaus Ruppelt bauten ab 9 Uhr das Zelt auf, richteten den Kindergurtschlitten ein, installierten das Reaktionstestgerät, präparierten einen Info-Tisch, brachten ein Spannband an der Rückseite des Infostandes an mit dem Motto: „Tempo runter, bitte! Schulanfang“ und warteten einsatzbereit auf die die ersten Besucher. Die Verkehrswachtmitglieder Karl-Heinz Gräb, Klaus Massier und Klaus Streiberger zeigten sich ebenfalls einsatzbereit.

Gleichzeitig hatte Paul Fischer den Aufprallsimulator der Landesverkehrswacht  Hessen aufgestellt und bereitete sich auf seinen Einsatz vor.

Die Attraktion stellte der Kindergurtschlitten dar, der von K. Massier betreut eine große Zahl von Kindern „anlockte“ und die Bedeutung des Kindersitzes im Pkw überzeugend präsentierte.Fast alle Kinder erhielten eine ihnen größen-angepasste Sicherheitsweste sowie „Blinkies“ für die dunklere Jahreszeit.

Die Firma Fielmann, Hamburg, bot in Kooperation mit der Verkehrswacht Wetzlar, wieder einen kostenlosen Sehtestservice durch zwei Optiker an, der auch über die gesamte Dauer der Veranstaltung rege von den Besuchern wahrgenommen wurde.

Minister Beuth, der beim offiziellen Rundgang gemeinsam mit Hans-Jürgen Irmer und weiteren Begleitern allen Aktionsplätzen und Ständen einen Besuch abstattete und sich dabei viel Zeit nahm, mit allen Ausstellern ins Gespräch zu kommen, nahm auch die Gelegenheit wahr, den Stand der Verkehrswacht aufzusuchen, um mit den engagierten Verkehrswächtern über deren Einsatz zu plaudern und sich zum Abschluss gemeinsam mit den ihn begleitenden H.-J. Irmer zum Fotoshooting zu stellen.

 

Foto v. li.: MdB H.-J. Irmer, Stadtrat J. Kratkey, K. Ruppelt, Minister P. Beuth, MdL Jörg Michael Müller, MdL F. Steinraths

Hessens Schülerlots*innen im Wettstreit um die Landesbesten

Zwei Lotsinnen der Freiherr-vom-Stein-Schule waren auch dabei

Das Foto zeigt die Teilnehmer, 6. und 7. v. re.: Alisa Breser und Anna Popov

Hessens Verkehrshelfer, auch Schülerlotsen genannt, sind für die Verkehrssicherheit ihrer Mitschüler an Bushaltestellen und Straßenübergängen im Einsatz. Sie stellten beim 64. Hessischen Schülerlotsenlandeswettbewerb im Deutschen Feuerwehrmuseum in Fulda unter Beweis, dass sie auf alle Gefahrensituationen bestens vorbereitet sind. Die besten 19 von knapp 600 in Hessen ehrenamtlich tätigen Lots*innen, die sich als interessiertesten und engagiertesten Verkehrshelfer ihrer Schule erwiesen hatten,  trafen sich zum diesjährigen Landeswettbewerb.

Die Veranstaltung wurde am Vormittag durch den Präsidenten der LVW Klaus Ruppelt eröffnet, der in seiner Begrüßung besonders die zum Wettbewerb angetretenen Schülerlots*innen auf ihre wertvolle ehrenamtliche dem Gemeinwohl dienende Tätigkeit ansprach und allen guten Erfolg wünschte. Stolz zeigte er sich aber auch über die Anwesenheit der vielen Ehrengäste, die mit ihrer Teilnahme die Wertschätzung des Engagements der versammelten jungen Menschen bezeugten.

Die Herren Markus Meyser und Thomas Hering, beide Mitglieder des Hessischen Landtags, Dr. Hendrick Schüler, Referatsleiter im HMWEVW, Cornelia Barby, Staatliches Schulamt, Ralf Flohr, i.V. des Polizeipräsidiums Osthessen sowie Joachim Janshen, Kreisbeigeordneter Landkreis Fulda und Thomas Rixner, Magistrat Stadt Fulda.

In dem vierteiligen Wettbewerb konnten dann die Teilnehmer ihr Können beweisen. Er begann mit einem schriftlichen Wissenstest, bei dem die Lotsen Fragen rund um den Schülerlotsendienst zu bewältigen hatten. Danach zeigten die Schüler*innen im Rahmen eines Rollenspiels schauspielerische Qualitäten, in dem sie ihren tagtäglichen Einsatz in einer Spielszene darstellten. Die Bewertung erfolgte durch eine qualifizierte Jury, bei der auch Dr. Schüler kompetent mitwirkte. Für besonders große Begeisterung sorgte das Teamspiel, bei dem die Schüler auf Sommerskiern gemeinsam eine Strecke zurücklegen mussten. Zum Abschluss hatten die Schüler realitätsnah den Anhalteweg eines sich nähernden Pkw abzuschätzen.

Die Auswertung des „Vierkampfes“ ergab, dass Marc Saghir von der Darmstädter Lichtenbergschule den ersten Platz vor drei weiteren Mitschülern belegte. Aber auch die beiden Schülerinnen der Freiherr-vom-Stein-Schule aus Wetzlar schlugen sich im Wettbewerb unter den 19 Lots*innen bravourös und waren mit dem Platz sieben, so Anna Maria Popov, und Alisa Breser, die einen guten zehnten Platz erreichte, sehr zufrieden. Der Vorsitzende der Verkehrswacht Wetzlar K. Ruppelt war auch stolz auf „seine“ Schülerlotsinnen. Erwähnenswert ist, dass A.M. Popov beim Wissenstest einen sehr guten zweiten Platz und beim Rollenspiel einen guten vierten Platz erzielt hatte.

Während die drei Besten mit Urkunden und Geldpreisen belohnt wurden, erhielten die weiteren Teilnehmer, so auch die beiden Stein-Schülerinnen ebenfalls Urkunden und Sachpreise.

Der Präsident, der sich bei allen Teilnehmern für ihren engagierten Einsatz bedankte, wünschte dem Sieger des Wettbewerbs viel Erfolg bei seiner Teilnahme bei dem am 20./21. September in Berlin stattfindenden Bundeswettbewerb.

Verkehrswacht Wetzlar ehrt Bewährte Kraftfahrer 

Der Braunfelser Hermann Dörfler wurde ausgezeichnet   

Seit nun sieben Jahrzehnten zeichnet die Deutsche Verkehrswacht "bewährte Kraftfahrer" aus, deren nachweislich unfallfreies, "punktefreies" und im Ganzen damit vorbildliches Verhalten als durchgehend aktive Kraftfahrer am Straßenverkehr als ein gutes und nachahmenswertes Beispiel vor allem auch für junge motorisierte Verkehrsteilnehmer dienen soll. Klaus Ruppelt (Braunfels), seit 1981 Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und seit 2009 zudem Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, hatte acht Persönlichkeiten aus dem mittelhessischen Raum ins Wetzlarer Autohaus Kludt eingeladen, um sie namens der Deutschen wie auch der Wetzlarer Verkehrswacht auszuzeichnen.

      Darunter der Aßlarer Otto Dieter Pfeifer, dem er bescheinigte, seit 60 Jahren ein bewährter Kraftfahrer im Sinne der Kriterien der Verkehrswacht zu sein. Da die Deutsche Verkehrswacht nur bis zu 50 Jahren auszeichnet, nahm Pfeiffer zusätzlich eine eigens ausgestellte besondere Ehrenurkunde der Verkehrswacht Wetzlar entgegen. Für 50 Jahre zeichnete der ehemalige Verkehrsrichter Klaus Ruppelt  Werner Josef Binz (Marburg), Hermann Dörfler (Braunfels),  Ernst Richter (Gießen), Hans-Günter Bergmann (Driedorf), Kurt Morneweg (Leihgestern) und Dieter Robert Rüspeler (Hüttenberg) aus. Die Urkunde für 40 Jahre "bewährtes Kraftfahren" nahm Marianne Elise Binz (Marburg) entgegen.

       Es stimme nicht, so Ruppelt, dass ältere Kraftfahrer ein besonderes Risiko für die Sicherheit im Straßenverkehr seien. Die Statistik sage aus, dass nur vier Prozent der Verkehrsunfälle durch ältere Kraftfahrer verursacht werden, 30 Prozent dagegen  jedoch von jüngeren Fahrern in der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren. Die Zahl der älteren motorisierten Verkehrsteilnehmer werde aus demografischen Gründen jedoch zunehmen, auch weil für diese Altersgruppe das Fahrzeug zur Wahrnehmung sozialer Kontakte immer wichtiger werde. Die Senioren heute seien schon viel länger aktiv als vor Jahrzehnten und dieser Trend werde sich in der Zukunft fortsetzen.

       Unbestritten sei aber auch, dass Sehkraft, Gehör und Reaktionsvermögen im Alter nachlassen, ein natürlicher Prozess. Das wirke sich jedoch keinesfalls automatisch auf die Sicherheitslage aus. Ältere glichen laut Ruppelt altersbedingte Leistungsminderungen, die früher oder später jeden auch heute noch jungen Kraftfahrer betreffen würden, durch ihre Erfahrung, durch besondere Verantwortung und die Bereitschaft zu einer defensiveren Fahrweise aus.

       Selbstverständlich sollten ältere Verkehrsteilnehmer in ihrer Verantwortung als mündige Menschen selbstkritisch sein, Seh- und Hörvermögen überprüfen lassen, auf eine altersgerechte Ausstattung ihres Fahrzeuges achten und möglichst in Spitzenzeiten des Berufsverkehrs oder bei ungünstigen Witterungsverhältnissen das Fahrzeug stehen lassen - so es denn umständehalber möglich ist.

Zum Abschluss lud der Chef des Autohaus, Heiko Kludt, die Teilnehmer zu einem Imbiss ein, den die geehrten Kraftfahrer einnahmen und den sie zu einer angenehmen Gesprächsrunde wahrnahmen.

Foto: Auszeichnung bewährter Kraftfahrer durch die Verkehrswacht: v.li.:Klaus Ruppelt, Werner Josef Binz, Kurt Morneweg, Hans-Günter Bergmann, Marianne Elise Binz, Otto Dieter Pfeifer, Ernst Richter, Dieter Robert Rüspeler und Hermann Dörfler sowie Heiko

Sicherheitswesten für KiTa-Kinder und Erzieherinnen in Lahnau

Sicherheit entsteht durch Sichtbarkeit

Leuchtend gelbe Sicherheitswesten hat Klaus Ruppelt, Vorsitzender Verkehrswacht Wetzlar, auf Anfrage von Kathleen Heine, Leiterin der Kita „Das Nest“ in Waldgirmes, unterstützt von Esther Schneider, Leiterin der KiTa „Storchenwiese“ in Atzbach, Petra Foth, Leiterin der KiTa „Lummerland“ in Dorlar und Annette Schneider, Leiterin des KiGa „Nordentchen“ in Waldgirmes, alle Kindertagesstätten in der Gemeinde Lahnau,  an einem Vormittag vor den Ferien in der genannten Reihenfolge aufgesucht und 350 Kinderwesten und 50 Westen für die Erzieherinnen übergeben.

Auf Wunsch des Vorsitzenden der Verkehrswacht nahm Bürgermeisterin Silvia Knispel-Wrenger an der Übergabe der Westen an die „Nest-Kinder“ teil. Sie konnte die jungen Gemeindemitglieder für die Bedeutung des Tragens der Westen überzeugen und freute sich dabei über die Aufmerksamkeit der Kinder.

Die Übergabe der Westen war nicht nur an die Kindergruppe vorgesehen, die auf ihren Schulbesuch vorbereitet werden soll, sondern auch an die Erzieherinnen, die durch das Tragen der Westen Vorbild bei den Kita Aktionen sind.

Geht eine Erzieherin mit einer Gruppe von Kindern in den Verkehrsraum über nimmt sie damit eine hohe Verantwortung. Ein zusätzlicher Schutz für ein Kind bietet die „Kinder-Sicherheitsweste“. Wichtig sind dabei Übungen in Kleingruppen, die die Eigentätigkeit der Kinder z.B. beim Überqueren der Fahrbahn ermöglicht. Beim Spaziergang mit größeren Gruppen und der Absicherung durch das KiTa-Personal lernen die Kinder nur, dass sie sich in einer Gefahrensituation befinden. Sie lernen aber nicht die konkreten Verhaltensweisen, die nötig sind, selbständig am Straßenverkehr teilzunehmen. Beobachtungen zeigen, dass in Kindergärten, die mit diesen Westen ausgestattet sind, häufiger im Straßenverkehr geübt wird.

Bevor die Kinder mit den Westen ausgestattet wurden, folgten sie interessiert den Ausführungen, die der Vorsitzende der Verkehrswacht über die Bedeutung und Wichtigkeit des Tragens der Sicherheitswesten vor allem auch als Schulanfänger auf dem dann von ihnen zu bewältigenden Schulweg machte.

Zum Abschluss stellten sich die Kinder der vier KiTas jeweils mit ihren Erzieherinnen zum Fotoshooting

Solmser und Wetzlarer Lotsen wurden in den „Ruhestand“ verabschiedet

Verkehrswachtvorsitzender Klaus Ruppelt (links) zeichnet Martina Pietzsch aus, rechts Marcus Schnöbel, Leiter der Stein-Schule.

In einer Feierstunde an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Wetzlar konnten zehn Schülerlotsen von der Freiherr-vom-Stein-Schule und 15 Buslotsen der Gesamtschule Solms in Anwesenheit von Landrat Wolfgang Schuster und dem Wetzlarer Stadtrat Karlheinz Kräuter sowie von Holger Geller, Stationsleiter der Polizei Wetzlar Dankesworte und Urkunden zum Ende ihres dreijährigen ehrenamtlichen Dienstes entgegennehmen. Die Urkunden und kleine Präsente übergab Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und seit 10 Jahren auch Präsident der Landesverkehrswacht Hessen.

Den Schülerlotsendienst, in den USA vor ca. 100 Jahren auf den Weg gebracht, gibt es offiziell in Deutschland seit 1953, in Wetzlar seit 1956 und an der Stein-Schule seit 1967. Der Buslotsendienst an der Gesamtschule Solms wurde 2006 von der Landesverkehrswacht Hessen eingerichtet, seither verbunden mit sehr guten Erfolgen und Erfahrungen. Leider ist die Frh.-v.-Stein-Schule an der verkehrsreichen Stoppelberger Hohl die letzte Schule im Lahn-Dill-Kreis mit einem aktiven Schülerlotsendienst. Die Feier wurde vom Bläserensemble der Stein-Schule unter der Leitung der Musiklehrerin Martina Pietzsch begleitet. Landrat Wolfgang Schuster begab sich mit einer ihm gereichten Tuba in die Reihen der jungen Musikanten und löste damit ein etwas älteres Versprechen ein.

Klaus Ruppelt bezeichnete in seiner Begrüßung den Lotsendienst als eine sinnvolle und wichtige Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit zugunsten ihrer Mitschüler*innen. Er schaffe an neuralgischen Punkten und bei stetig zunehmendem Verkehr Sicherheit und fördere zudem bei den Lotsen, die für andere Verantwortung übernehmen, die Bedeutung von Verantwortung und Achtsamkeit. Er maß damit dem Lotsendienst zugleich eine pädagogische Dimension bei. Diese Würdigung griff auch Schulleiter Dr. Markus Schnöbel auf.

Mit ihrer Arbeit übernähmen die Schüler- und Buslotsen in lobenswerter und beispielhafter Weise ein Ehrenamt für die Gesellschaft, stellte Holger Geller fest und nahm auf den Einsatz der Verkehrserzieher, die die Lotsen auf ihren Dienst vorbereiteten, Bezug. Sie zeichneten sich durch Engagement, Selbstbewusstsein und auch Mut aus, wenn sie sich mit nicht immer einsichtigen Verkehrsteilnehmern auseinandersetzen müssten. "Dass es in Solms und in Wetzlar seit Jahren keine Schulwegunfälle gibt, ist auch ein Verdienst der Lotsen", lobte Geller.

Stadtrat Kräuter dankte Verkehrswacht und Polizei für ihren Einsatz in der Ausbildung und Betreuung der Lotsen auch angesichts enormer Herausforderungen, die im Blick auf den Straßenverkehr auf alle zukämen.

 

Zehn neue Stein-Schule-Lotsen werden am Ende ihrer Ausbildung und Einweisung mit Beginn des neuen Schuljahres ihren wichtigen Dienst zum Schutze ihrer jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler aufnehmen.

Im Rahmen der Feier zeichnete Klaus Ruppelt die Leiterin des Bläserensembles der Stein-Schule, Martina Pietzsch, mit der silbernen Ehrennadel der Landesverkehrswacht Hessen aus und dankte ihr bei der Übergabe der Urkunde für die von ihr langjährig geleistete „mittelbare“ Verkehrssicherheitsarbeit, indem sie bei Veranstaltungen der Verkehrswacht Wetzlar durch Einsatz der jungen Musiker immer wieder eine Bereicherung darstellte.

Auf  Einladung der Verkehrswacht konnten anschließend alle Teilnehmer einen Imbiss zu sich nehmen.

Verkehrswacht Wetzlar ehrt Bewährte Kraftfahrer 

Der Braunfelser Hermann Dörfler wurde ausgezeichnet   

Foto: Auszeichnung bewährter Kraftfahrer durch die Verkehrswacht: v.li.:Klaus Ruppelt, Werner Josef Binz, Kurt Morneweg, Hans-Günter Bergmann, Marianne Elise Binz, Otto Dieter Pfeifer, Ernst Richter, Dieter Robert Rüspeler und Hermann Dörfler sowie Heiko

Seit nun sieben Jahrzehnten zeichnet die Deutsche Verkehrswacht "bewährte Kraftfahrer" aus, deren nachweislich unfallfreies, "punktefreies" und im Ganzen damit vorbildliches Verhalten als durchgehend aktive Kraftfahrer am Straßenverkehr als ein gutes und nachahmenswertes Beispiel vor allem auch für junge motorisierte Verkehrsteilnehmer dienen soll. Klaus Ruppelt (Braunfels), seit 1981 Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und seit 2009 zudem Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, hatte acht Persönlichkeiten aus dem mittelhessischen Raum ins Wetzlarer Autohaus Kludt eingeladen, um sie namens der Deutschen wie auch der Wetzlarer Verkehrswacht auszuzeichnen.

      Darunter der Aßlarer Otto Dieter Pfeifer, dem er bescheinigte, seit 60 Jahren ein bewährter Kraftfahrer im Sinne der Kriterien der Verkehrswacht zu sein. Da die Deutsche Verkehrswacht nur bis zu 50 Jahren auszeichnet, nahm Pfeiffer zusätzlich eine eigens ausgestellte besondere Ehrenurkunde der Verkehrswacht Wetzlar entgegen. Für 50 Jahre zeichnete der ehemalige Verkehrsrichter Klaus Ruppelt  Werner Josef Binz (Marburg), Hermann Dörfler (Braunfels),  Ernst Richter (Gießen), Hans-Günter Bergmann (Driedorf), Kurt Morneweg (Leihgestern) und Dieter Robert Rüspeler (Hüttenberg) aus. Die Urkunde für 40 Jahre "bewährtes Kraftfahren" nahm Marianne Elise Binz (Marburg) entgegen.

       Es stimme nicht, so Ruppelt, dass ältere Kraftfahrer ein besonderes Risiko für die Sicherheit im Straßenverkehr seien. Die Statistik sage aus, dass nur vier Prozent der Verkehrsunfälle durch ältere Kraftfahrer verursacht werden, 30 Prozent dagegen  jedoch von jüngeren Fahrern in der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren. Die Zahl der älteren motorisierten Verkehrsteilnehmer werde aus demografischen Gründen jedoch zunehmen, auch weil für diese Altersgruppe das Fahrzeug zur Wahrnehmung sozialer Kontakte immer wichtiger werde. Die Senioren heute seien schon viel länger aktiv als vor Jahrzehnten und dieser Trend werde sich in der Zukunft fortsetzen.

       Unbestritten sei aber auch, dass Sehkraft, Gehör und Reaktionsvermögen im Alter nachlassen, ein natürlicher Prozess. Das wirke sich jedoch keinesfalls automatisch auf die Sicherheitslage aus. Ältere glichen laut Ruppelt altersbedingte Leistungsminderungen, die früher oder später jeden auch heute noch jungen Kraftfahrer betreffen würden, durch ihre Erfahrung, durch besondere Verantwortung und die Bereitschaft zu einer defensiveren Fahrweise aus.

       Selbstverständlich sollten ältere Verkehrsteilnehmer in ihrer Verantwortung als mündige Menschen selbstkritisch sein, Seh- und Hörvermögen überprüfen lassen, auf eine altersgerechte Ausstattung ihres Fahrzeuges achten und möglichst in Spitzenzeiten des Berufsverkehrs oder bei ungünstigen Witterungsverhältnissen das Fahrzeug stehen lassen - so es denn umständehalber möglich ist.

Zum Abschluss lud der Chef des Autohaus, Heiko Kludt, die Teilnehmer zu einem Imbiss ein, den die geehrten Kraftfahrer einnahmen und den sie zu einer angenehmen Gesprächsrunde wahrnahmen.

Radfahrführerschein in 72 Grundschulen des Altkreises Wetzlar 

Das Foto zeigt die Klasse nach der Siegehrung mit v. li.: E. Schlierenzauer, K. Ruppelt und B. Hartmann

Aktion „Beste 4. Klasse“ im Rahmen der Radfahrausbildung der Jugendverkehrsschulen I und II

Die Radfahrausbildung und -prüfung sind eine seit mehr als 50 Jahren bewährte Maßnahme, die im Zusammenspiel von Theorie und Praxis sowie in der Zusammenarbeit von Verkehrserziehern der Polizei, der Lehrkräfte und mit materieller Unterstützung der Verkehrswacht bei Schülern der 4. Jahrgangsstufe die Verkehrsteilnahme mit dem Fahrrad vorbereitet bzw. stabilisiert und damit einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrssicherheit verwirklicht.

Mehr als 92% aller Viertklässler legen jedes Jahr die Radfahrprüfung ab. Im Rahmen eines der Schwerpunkte der zwischen Polizei und der Verkehrswacht Wetzlar partnerschaftlich durchgeführten Verkehrssicherheitsarbeit erreichten die Verkehrserzieher im abgelaufenen Schuljahr mit den Jugendverkehrsschulen I + II im Altkreis Wetzlar in 72 vierten Grundschulklassen, um deren Schüler fit für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr  zu machen, damit am Ende der Ausbildung über theoretische und praktische Lernkontrollen deren Bestätigung einer Geeignetheit zu einer eigenverantwortlichen Verkehrsteilnahme erfolgen kann.

Seit über 15 Jahren führt die Verkehrswacht Wetzlar gemeinsam mit den Verkehrserziehern der Jugendverkehrsschulen einen Wettbewerb der besten 4. Klassen im Rahmen der Radfahrausbildung durch.

Als beste von 36 Klassen der Jugendverkehrsschule I, die von den Verkehrserziehern Andreas Fey und Rudolf Norra geleitet wird, hat sich im Schuljahr 2018/19 die Klasse 4b der Grundschule Biskirchen mit 13 Schüler*innen unter der Leitung der Klassenlehrerin Schlierenzauer erwiesen. Von 80 Punkten - jeweils 40 in Theorie und Praxis - hatte die Klasse einen Durchschnitt von 77,83 Punkten erreicht, so dass alle Schüler den Fahrradführerschein erhalten haben. Den zweiten Platz erreichte die Klasse 4b der Lotte-Schule unter der Leitung der Klassenlehrerin Hofmann mit 77,14 Punkten, dahinter belegte die Klasse 4a der Grundschule Philippstein unter der Leitung der Klassenlehrerin Hein mit 76,75 Punkten den dritten Platz.

Die Rangliste der von den Verkehrserziehern der Jugendverkehrsschule II Peter Josupeit und Denis Schönberger im Rahmen der Radfahrprüfung von 36 vierten Klassen ermittelten Ergebnisse haben ergeben, dass sich als beste 4. Klasse die von der Klassenlehrerin  Heinzerling mit 19 Schüler*innen geleitete Klasse 4a der Grundschule Rechtenbach mit 76,21 Punkten erwiesen hat. Den 2. Platz erreichte die Klasse 4b der Grundschule Hüttenberg-Hochelheim, Klassenlehrerin Wilms, mit 75,58 Punkten.

Den 3. Platz erzielte mit 74,59 Punkten die Klasse 4a der Grundschule Hohenahr-Erda mit der Klassenlehrerin Schwigon.

Nach Auswertung der ermittelten Gesamtergebnisse hatte sich damit die vierte Klasse der Grundschule Biskirchen als BESTE im Altkreis Wetzlar erwiesen. GLÜCKWUNSCH! Deswegen hatte sie es auch verdient, kurz vor den Sommerferien auf ihrem Schulhof vom Vorsitzenden der Verkehrswacht Wetzlar gemeinsam mit der Klassenlehrerin Erika Schlierenzauer und vor allem mit Bürgermeister Björn Hartmann  die Siegerehrung zu erfahren.

Die Klassenlehrerin schilderte die Radfahrausbildung ihrer Klasse, an der alle mit Feuereifer dabei gewesen seien; ein Junge habe in dieser Zeit sogar das Radfahren erlernt. Stolz war sie darüber, dass die am Prüfungstag sehr aufgeregten Kinder die Ausbildung mit einer tollen Punktzahl bestanden hätten. Mit der „neuen Fahrerlaubnis“ in der Tasche seien die Kinder, begleitet von einigen Eltern und ihr zu einer gemeinsamen Radtour zur Löhnberger Schleuse gefahren, wo alle mit einem Eis oder Getränk belohnt worden seien.

Bürgermeister Björn Hartmann hatte es sich nicht nehmen lassen, trotz beruflicher Verpflichtungen, an der Siegerehrung teilzunehmen und überreichte jeweils eine Leun-Base-Cap, die gleich von den Schülern aufgesetzt wurde.

K. Ruppelt, Vorsitzender Verkehrswacht Wetzlar, überreichte jedem eine Warnweste sowie den fünf Besten jeweils einen „Self-Stick“.

Zum Abschluss bedankten sich die Klassenlehrerin, Bürgermeister Hartmann und der Vorsitzende der Verkehrswacht für das disziplinierte und angenehme Verhalten der Schüler und bezeichneten diese als Vorbild für ihre Mitschüler.